„only the poets“ waren im wiener flex zu gast und überzeugten mit guten songs und rockstar-attitüde!

für beinahe ein jahr hatte ich diese location vermieden und ich hätte es gerne so beibehalten. aber was tut man nicht alles für eine band, die man unbedingt live sehen möchte – und so fand ich mich im ausverkauften flex ein um „only the poets“ zu sehen. kurz nach meiner ankunft stellte ich fest: es war warm. und stickig. und ich begann bereits nach kurzer zeit zu schwitzen. und mein haar klebte an meiner stirn. und dann betrat der opener „alfie jukes“ die bühne, gemeinsam mit einer gitarristin. ich und das restliche publikum kannten seine musik nicht und er schien das zu wissen, denn bereits nach kurzer zeit überraschte er uns mit dem one-direction-cover „little things“. boom! quasi jeder im raum kannte den text und sang tatkräftig mit! für viele war wohl dieses lied bereits das highlight – mein highlight hingegen war die lüftung, die irgendwann zwischen lied vier und fünf angesprungen war.

etwas später war es dann an der zeit für „only the poets“ – die lichter gingen aus, die intro-musik wurde abgespielt, aber es war noch niemand auf der bühne zu sehen. das schlagzeug wurde von vielen leucht-röhren im hintergrund angestrahlt und dann erschienen schließlich die restlichen bandmitglieder. aber nur fast: der nebel löste sich erst nach den ersten drei liedern auf und erst dann kam auch der drummer zum vorschein. und dann ging die show los! sänger tommy longhurst wirkte im gegensatz zum letzten konzert in wien wie ein neuer mensch – er war viel selbstsicherer und viel mehr rockstar als zuletzt. er nutzte den mikrofonständer als spielzeug, lehnte sich über den bühnenrand und ging bereits bei den ersten liedern in die knie – von der ersten sekunde an gab er wirklich alles!

die band performte ihre songs um einiges rockiger als zuletzt, spielte aktuelle hits wie „crash“ und „jump!“ aber auch ältere lieder wie „ceasefire“ und „emotional“. zusätzlich bekam jeder song ein pompöses instrumental-ende. das einzige, was ich nicht so toll fand: sie wechselten plötzlich von der melancholischen nummer „waking in the dark“ zur ausgelassenen tanznummer „nana’s home“ – irgendwie fühlte sich das nicht korrekt an. wer schon bei der vorherigen tour dabei war, für den entstanden nicht unbedingt neue, besondere song-momente. beim lied „every go i pray to“ begaben sich sänger tommy und gitarrist clem in die menge und auch das fanprojekt in form von zetteln mit der aufschrift „you’re our home“ war das gleiche wie beim letzten konzert. aber: die bühnenshow, das rockigere gewand und die ekstase, die sie erzeugten, machten jeden moment wertvoll. es fühlte sich so an, als wäre die vorherige tour nur ein training gewesen. für jeden, der zum ersten mal auf einem only the poets-konzert war, muss es sich wie magie angefühlt haben!

während meiner konzert-euphorie hatte ich glatt meine vorurteile gegenüber dem flex vergessen. aber als ich dann wieder draussen war, wurde ich schnell daran erinnert, wie unangenehm ich das flex und seine umgebung finde. für das nächste only the poets-konzert muss ich hoffentlich nicht mehr ins flex: di eband hat angekündigt zurückzukehren und als nächstes im gasometer aufzutreten. ich bin gespannt!

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