„only the poets“ beeindruckten in der simm city nicht nur mit ihrer show – sondern vor allem auch mit ihrer fanbase!
schon am vormittag bildete sich eine lange schlange vor der simm city – denn alle wollten die besten plätze für die ausverkaufte show von „only the poets“ ergattern. noch wenige monate zuvor war die band im vorprogramm von louis tomlinson und lewis capaldi, nun waren sie selbst der mainact.
an jenem abend stimmte supportact „tom millichamp“ die fans musikalisch ein. tom stand zwar allein mit seiner gitarre auf der bühne, doch er hatte schnell die unterstützung der anwesenden menschenmenge. der abend fing also schon mal sehr gut an!
„only the poets“ ließen nicht lange auf sich warten und als sie schließlich auf der bühne eintrafen, war ich unheimlich froh über meinen gehörschutz, denn 800 fans können wirklich sehr sehr sehr laut sein. sie starteten mit dem obligatorischen hit „stolen bikes“ und die stimmung war sofort am kochen – und das obwohl sänger tommy longhurst seine stimme schonen musste. er ließ es sich aber nicht nehmen, die ganze zeit auf der bühne hin und her zu laufen und gemeinsam mit schlagzeuger marcus yates für außerordentlich viel interaktion mit dem publikum zu sorgen. und manchmal, ja manchmal hatte tommy longhurst auch eine gitarre in der hand.
die band auf der bühne zu beobachten war das eine – die fans zu beobachten das andere. ich wanderte immer wieder im saal umher und beobachtete das treiben rund um mich herum. es gab zu mehreren liedern einstudierte choreografien und noch ein paar weitere fanprojekte. ich fand es erstaunlich, was für eine fanbase „only the poets“ hatten – und das ganz ohne studioalbum. die atmosphäre im raum war sehr rücksichtsvoll, dies war vor allem dann zu erkennen, als bei einem song sogar ein liegekreis gebildet wurde. niemand ist drüber gestolpert oder hat sich verletzt!
mein highlight war, als plötzlich die mitte des saales beleuchtet wurde und nur der gitarrist sowie der sänger ohne mikrofon dort standen. um sie herum gingen die leute in die knie – faire sicht für alle. alle handylichter gingen an. und es wurde mucksmäuschenstill im saal, um das unveröffentlichte lied ganz ohne technische verstärkung hören zu können. das war ein moment voller magie.
„only the poets“ beendeten nach etwas mehr als einer stunde das konzert mit dem song „emotional“. ein perfekter abschluss für einen tollen abend!
