„max giesinger“ setzte bei seinem konzert in der simm city auf den kuschelkurs – durch seine musik aber auch durch sein abhängen mitten im publikumsbereich!

ich kenne „max giesinger“ seit 2011 wegen seiner teilnahme bei „the voice“, aber er hat mich weder bei der castingshow noch danach mit seinem schaffen jemals wirklich abgeholt. er bezeichnet sich leider selber auch als „kuschelpop-musiker“ und genau so hatte ich ihn und seine musik immer eingeschätzt. radiomusik zum nebenbei hören, nichts weiter. eine freundin von mir war allerdings schon immer großer fan seiner musik und durch sie kannte ich die band gefühlt schon persönlich, und daher entschied ich mich dazu, an jenem mittwoch abend in die simm city zu pilgern, um endlich seine band live sehen zu können.

der support-act „gregor hägele“ eröffnete den abend allein mit seiner gitarre und deutschsprachiger pop-musik. bei mir hinterließ er ordentlich eindruck, wie er die menge zum mitsingen und arme bewegen anregte. aber er zeigte sein musikalisches talent vor allem auch mit einem coversong-medley mit hits von lewis capaldi, adele und die prinzen. spätestens mit dem song „i am from austria“ hatte er sich dann tatsächlich in die herzen einiger anwesenden gesungen. großartige wahl für einen support-act.

und dann war es zeit für „max giesinger„. die bühne in der simm city bot ausreichend platz für ihn und seine fünf bandmitglieder aber auch fürs stetige wandern von einer bühnenseite zu anderen – max tat dies jedenfalls ausreichend. von beginn an kam ein wohliges gefühl auf, als würde ich ihn und die band wirklich schon ewig kennen – obwohl ich sie gerade zum ersten mal live erlebte. max verstärkte dieses gefühl von persönlichkeit, als er gleich beim zweiten lied in die menge ging und sich erstmal bei einigen anwesenden persönlich vorstellte. bei seiner saalwanderung wurde gleich klar: max erzählt gerne. und er hatte einige geschichten auf lager. von seinem pokemonkartensammler-talent über zu seinen schulzeiten bis hin zu seinen ersten pferdedritt in nicaragu – alles war äußerst unterhaltsam.

ich staunte ein bisschen als etwas später zusätzlich noch ein weiteres holzklarvier sowie ein weiteres schlagzeug die bühne füllten. hier präsentierte max schließlich ein neues lied, welches er erst vor wenigen wochen zuvor geschrieben hatte und zu dem zeitpunkt noch gar nicht veröffentlicht war. von allen liedern des abends, blieb mir das auch am eindruckvollsten in erinnerung. max saß alleine am klavier, ein scheinwerfer war auf ihn gerichtet … einfach magisch.

der rest der songs war natürlich auch nett und auch diverser, als ich es erwartet hatte. max‘ musik bot mehr als nur seichtes radiogedüdele. weitere highlights: ein song mit lateinamerikanischen rhythmen überraschte mich äußerst positiv und dann war da auch noch das spiel „random song karaoke“: ein fan durfte zwei zettel mit songtitel aus dem beutel ziehen und max coverte zuerst ein schmalziges lied von simply red und danach die rammstein-nummer „sonne“. max kann mehr als nur radiopop!

für mich war es ein gutes konzert – max giesinger füllte die knapp zwei stunden natürlich mit musik aber auch mit jeder menge interaktion mit seiner fangemeinde. und das war schön!

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