felix junger ist aus wien, spielt bereits seit 2007 in einigen (post-hardcore-)bands mit (all faces down u.a.) und gründete 2017 sein folk-projekt mit dem titel „yunger„. nebenbei studierte er ausserdem noch jazzgitarre am konservatorium und lebt diese besondere gabe in der band „stellaccord“ aus.

aber zurück zu „yunger“: mit einer crowdfunding-kampagne finanzierte er sich sein debütalbum „of journeys and other longings„, welches am 24.04.2019 erschien. seitdem ist einige zeit vergangen, in der yunger aber nicht untätig war: live-auftritte standen am programm (unter anderem auf der singer/songwriter-stage auf dem nova rock festival 2019) und er drehte ein video zur single „goodbye my little heroine„, welches ende oktober veröffentlicht wurde. und genau darum geht es jetzt.

grundsätzlich schaut man yunger im video einfach nur beim spazieren gehen mit seinen verschiedenen instrumenten zu – blickt man aber genauer hin, erkennt man vor allem die sehr smoothe kameraführung, die das musikstück regelrecht durch den wald trägt. alvin ehrnbeger war für die umsetzung zuständig und da darf man auf jeden fall mal gratulieren – sehr gelungen. schön ist aber nicht nur das filmchen geworden, auch der song selbst entfaltet sich während dem spaziergang. die schönen melodien türmen sich auf und formieren sich zu einer kleinen folk-hymne, da können mumford & sons – und wie sie alle heißen – langsam aber sicher einpacken. yunger beweist in „goodbye my little heroine“ dass er ein gespür für refrains in sich trägt – bleibt spannend, welchen folk-knaller er uns als nächsten um die ohren schmeisst.

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