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ein lauer sommerabend, lichterketten und britpop-geschwängerte tunes in berlinesker fucked-up-atmosphäre: so in etwa präsentierte sich die erste „popsommer“-veranstaltung mit „alterno boy“ im flex garten.

zugegeben, ein bisschen lieblos wirkte der flex garten beim ersten betreten. improvisiert, abgefuckt und irgendwie halb-fertig fand man die abgeschirmte area neben dem donaukanal vor. die bühne wurde ins hinterste eck gezwickt und war so gar nicht im mittlepunkt des geschehens… und da sollte man den sogenannten popsommer zelebrieren? an eine art von feierlaune war zu beginn absolut nicht zu denken. selbst das flair einer parkgarage erschien mir im ersten moment liebevoller als der flex garten…

alterno boy waren also der act des abends. eine band, die mit „oh leonce“ gerade ein bisschen am durchstarten war. erst nach einer gefühlten ewigkeit stolperten die herren, die allesamt mit richtigen schlafzimmerblicken ausgestattet waren, auf die winzige bühne. als sie zu spielen begannen, war alles noch sehr homogen. niemand fiel aus dem rahmen. alle waren ruhig, selbst alterno boy machte nicht allzuviele bewegungen.

irgendwann drehte sich das blatt aber. ihr sound, der mich ein bisschen an oasis und viele andere britpop-bands erinnerte, wurde tanzbarer, treibender, mitreissender. ja fast schon in eine wärmende sixties-richtung-gehend. aber für das sixties-gefühl war da zuviel kühle attitüde. zuviel schlafzimmerblick. dennoch sprangen die ersten menschen auf und begannen sich zu bewegen. und plötzlich verwandelte sich die ganze stimmung. die stimmung, die davor noch die temperatur eines kühlschranks hatte, war plötzlich am köcheln. das animierte einen auch selbst aufzuspringen.

erster höhepunkt: natürlich die aktuelle single „oh leonce“, gefolgt von einer gerissenen gitarrensaite, die das allgemeine wohlbefinden aber nicht trübte. im gegenteil. die band machte sich mit ihrer unperfektheit wahnsinnig sympathisch. noch mehr menschen begaben sich richtung bühne, biernippend und mitwippend.

nächster wow-effekt: eine gast-sängerin. viele gast-sängerinnen haben eher mittelmässige stimmen, diese gast-sängerin spielte allerdings in der obersten liga mit. ebenfalls ein moment mit spucke-wegbleib-faktor: die gitarrensoli. die waren so gut, dass man fast glauben hätte können, dass die playback waren. aber sie waren echt.

das ganze konzert gestaltete sich sehr abwechslungsreich. mal tanzbar, mal einfach nur zum zuhören. die zugabe am schluss nannte sich „dance dance until you’re naked“, beinhaltete eine melodie von scooter und war der perfekte abschluss für diesen wunderbaren abend. alterno boy sowie der flex garten – top!

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