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herr smaller hat es wieder getan. er hat ein neues album aufgenommen. und das bedeutete außerdem: album-release-show! obligatorisch fand diese wie immer im b72 statt. und sogar an einem freitag. ausreden, das lokal früher verlassen zu müssen, galten deswegen nicht. aber um ein lokal verlassen zu können, muss man es vorher mal betreten. und daran scheiterte es fast bei mir. als alte b72-geherin war ich es gewohnt, dass kaum ein „hauptgig“ vor 22 uhr begann. und die trödelei nahm seinen lauf. und als ich dann vor der location stand und feststellen musste, dass der gig ohne mich begonnen hatte, war ich furchtbar sauer auf mich selbst. was lernen wir daraus? immer besser zu früh am ort des geschehens sein, als zu spät.

merch-dame hannah klärte mich auf, dass ich ca. 4 songs bereits verpasst hatte. okay. das beste daraus machen, dachte ich. aber als ich die menschenmasse sah wusste ich: ganz nach vorne kämpfen konnte ich mich nicht mehr. das würde ich nicht schaffen. da würde ich mir viel zu viele feinde machen. einzige lösung: der balkon! und als ich dort angekommen war, wurde mir auch ein platz angeboten, um meine fotos zu schiessen. danke dafür!

ich wusste im vorfeld, dass marcus smaller sein konzert diesmal anders aufziehen würde als sonst. und zwar so: einmal das komplette album live durchspielen. dazu fällt mir ein: kann sich noch jemand an mein interview mit marcus smaller erinnern (kann man hier nochmal nachlesen)? damals, im jahre 2014 meinte er, dass er ein album nie live durchspielen würde. so ändern sich die zeiten! wie auch immer: als ich „geistig“ in das konzertgeschehen einstieg, schallte bereits song nummer 5 mit dem titel „hipsters & vegans“ durch die boxen. ziemlich großartig by the way.

das set schritt voran, mit all den neuen stücken, und irgendwie empfand ich jeden song als unglaublich packend und catchy. ich hatte nie das gefühl, dass ich mich erst „reinhören“ musste um ein lied zu mögen, sondern jeder song zeigte eigenständigkeit, unverwechselbarkeit und ohrwurm-qualität. den einen oder anderen song kannte der aufmerksame zuhörer natürlich schon, zum beispiel die nummer „ruins“, die bereits in einer anderen version veröffentlicht wurde bzw live gespielt wurde. besonders „sick to the core“ beeindruckte mich aufgrund des beats und der party-tauglichkeit. und die punk-nummer „yeah, you’ll get far“ war sowieso ein flashback zurück in die 90er bzw 00er jahre. herrlich! aber das beste: das ganze album (bzw das was ich davon gehört hatte) funktionierte auf der bühne. es war stimmig und abwechslungsreich. und mitreissend!

und: eine marcus-smaller-show wäre keine marcus-smaller-show wenn da ausser musik nicht noch jede menge entertainment dabei wäre. seine berühmten anekdoten, die sich schon mal ins unendliche ziehen können, sind kaum wegzudenken. diesmal besonders hervorragend: die geschichte um den verhörer „vodka vs. fuckher“. ausserdem erwähnenswert: die pfarrerskutte, die er sich für einen song angezogen hatte. endlich mal kostümwechsel bei einem rock-konzert, oh yeah!

natürlich spielte er nicht nur das ganze album einmal durch und plauderte dazwischen, es folgten auch anschließend noch typische smaller-song-klassiker, typische interaktionen mit dem publikum (von singen bis klatschen) und ganz ganz ganz lauter applaus. den hatte er sich nämlich verdient. und seine band natürlich auch. apropos band: es befand sich ein neuer gitarrist auf der bühne und zwar dan fisher. leuten, aus der musikszene ist der brite bereits ein begriff als producer und soundtüftler, für alle anderen war er ein erfrischender zeitgenosse, der sich im österreichischen dialekt versuchte. ein grund mehr marcus-smaller-konzerte zu besuchen.

alles in allem: wunderbar! das neue album ist auf platte sowie live mehr als empfehlenswert, und sobald man sich an den poppigen touch mal gewöhnt hat, kommt man nicht mehr los davon. ich freue mich bereits jetzt auf weitere konzerte! weiter so!








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