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es war freitag abend, charlie winston war in wien. alles, was der otto-normal-verbraucher von ihm weiß ist, dass er einen hit hatte und dann irgendwie verschwunden ist. ein one-hit-wonder also, oder sowas ähnliches. auf jeden fall erwartete ich nicht viele besucher. auch wenn ich sein neues album „curio city“ feiere, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es unmengen an leute anziehen würde. dachte ich zumindest.

die realität sah anders aus. nicht nur im gemütlichen, frühlingshaften hof des wuks wuselten die menschen, auch im wuk-saal war bereits reges drängen um die besten plätze zu vernehmen. dank öffentlichen verkehrsmitteln und meiner misslungenen zeiteinteilung an diesem abend, kam ich viel zu spät an und sah nur noch eine nummer des support-acts „tom baxter“. der übrigens der große bruder von charlie winston ist. wie auch immer, er saß allein im scheinwerferlicht mit der gitarre bewaffnet und trällerte romantisch vor sich hin. also eh nett, aber ich glaub trotzdem dass ich nicht soviel verpasst habe (falls ich mich täusche, ich freue mich über kommentare und berichterstattung).

charlie winston ließ sich etwas zeit um die bühne zu entern. es dürfte kurz nach 21 uhr gewesen sein als dann musik ertönte und die band langsam ihre plätze einnahm. ziemlich düster und nur mit indirektem licht beleuchtet startete die show mit dem song „too long“. und dann ging es schlag auf schlag und ich war erstaunt, wie vielseitig dieser künstler ist. die songs waren so unglaublich abwechslungsreich, es war spannend zuzuhören und sich dazu zu bewegen. sehr oft klang es nach typischer popmusik, die aber dann mit beats gespickt wurde und mit jeder menge blues und soul glänzte. aber auch ruhige balladen fanden in seine setlist, die einen ab und zu dann etwas durchatmen ließen. schön war es auch, wie locker charlie winston mit seinem publikum kommunizierte und wie sehr er auf die stadt wien einging. auch dürfte er schon eine fanbase in österreich haben, denn soviele menschen konnten ohne weiteres alle texte mitsingen!

einmal war er tanzend zu sehen, dann mit gitarre und dann am piano. einmal mit hut und einmal ohne hut. einmal performte er mitten im publikum und tanzte mit den menschen, einmal holte er einen jungen herren auf die bühne um mit ihm zu singen. er lächelte, er stellte seine band vor. sie rockten, sie berührten. „like a hobo“ war natürlich ein highlight, aber auch das amy winehouse-cover „back to black“ war ein schöner programmpunkt in der setlist.

die ziemlich große menschenansammlung war begeistert, machte bei den sing- und klatsch-spielchen immer vorbildlich mit, der applaus steigerte sich von song zu song. kein wunder also, dass charlie winston für 2 zugabenblöcke auf die bühne zurückkehrte. insgesamt spielte er 2 stunden lang und erinnerte mich mit so mancher tanzeinlage an arnim von beatsteaks. ach schön, ich kann es gar nicht beschreiben, wie sehr ich dieses konzert genoß. bitte komm wieder, charlie winston!






Eine Meinung zu “konzert #40: charlie winston @ wuk | 24.04.2015

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