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wenn man eine band bereits gefühlte 1000 mal live erlebt hat, stellt man sich dann doch irgendwann die frage, ob man wirklich in ein konzertticket investieren soll, vor allem wenn man weiß, dass man die band auf einem der kommenden sommerfestivals bestimmt wieder antreffen wird. ich dachte wirklich lange darüber nach und am selben tag wusste ich es immer noch nicht. aber irgendwann überkam mich dann doch die „spontanität“ und gegen 19 uhr checkte ich mir ein ticket.

ein plätzchen zum warten gesucht und dann ging es auch schon mit der ersten vorband „purple“ los. das schlagzeug mittig und dahinter eine blonde dame wild draufhauend im glitzer-bh – zugegeben, sieht man auch nicht alle tage. ihre beiden bandmates stellte sie in den schatten, nicht nur am anfang, sondern die gesamte show lang. aber nicht nur ihre erscheinung, sondern auch ihre quietschende stimme ließ das bereits zahlreiche publikum verwundert aufschauen. alles okay mit ihr? highlight des punkrock-gigs war natürlich – wie sollte man es anders erwarten – das drumsolo von sängerin hanna brewer. wild, laut und quietschend – war auf jeden fall amüsant der band zuzusehen.


wer glaubt, dass sich vorbands in ihrer musikalischen qualität steigern, wird selten recht behalten. „dune rats“ aus brisbane in australien stolperten auf die bühne und hatten zwar keine halbnackte frau als aushängeschild, aber einen sänger, der in roter baywatch-badeshort und langen haaren on stage war und ein bisschen an puddle of mudd anno dazumals erinnerte. die musik war ähnlich wild und rockig wie die von „purple“, aber mit einer spur mehr ahnung, was sie da eigentlich machen. sympathie erlangten sie mit ihren deutsch-kenntnissen (prost usw) doch auch ihr weirdness-faktor war hoch. der bassist konnte anscheinend ohne headbanging seine bassgitarre gar nicht bedienen, zumindest sah man ihn fast nie ohne sein köpfchen hin und her zu wirbeln. crazy aber gut, immerhin passierte was auf der bühne. rein musikalisch war’s dann doch eher mittelprächtig, bis auf ein cover, dessen namen ich mir nicht merken konnte.


es war bereits gegen dreiviertel zehn als die subways ihre show mit „we don’t need money to have a good time“ starteten, aber immerhin war die gut gefüllte halle bereits mächtig aufgewärmt. sänger billy und wirbelwind charlotte (mittlerweile mit rosa haaren unterwegs) hatten leichtes spiel um die masse mitzureissen und so wurde bereits von beginn an heftigst gepogt – zum leidwesen der kleinen mädchen, so wie mich, die dann früher oder später ihren platz in den vorderen reihen aufgeben mussten um sich etwas in sicherheit zu bringen.

billy ist meister darin, ein publikum zu unterhalten und das bewies er eindrucksvoll am mittwoch abend in der arena. mitgröhl-spielchen und ein stagedive mit anschließendem crowdsurfen – schade nur, dass charlotte sowas nie macht. die große begeisterung der wiener menschenmenge ließen den sänger immer wieder dinge sagen wie „i wanna move here“ und „we love you vienna“. ach, schön wenn sich eine band so wohl fühlt!

die songauswahl der setlist war natürlich geprägt von unzähligen hits, die die truppe mittlerweile vorweisen kann. besonders schön war der all-time-hit „rock’n’roll queen“ und der wunderbare deutsche teil in dieser nummer. richtig gänsehaut bekam man allerdings bei „with you“ – nur mit gitarre wurde das stück begonnen und es steigerte sich dann ins unermessliche, traumhaft! irgendwann wollte billy erklären, dass sie dieses von-der-bühne-gehen-um-danach-wieder-zu-kommen-um-eine-zugabe-zu-spielen auslassen wollen, worauf die gesamte crowd „zugabe“ rief und die subways beruhigt weitermachen konnten.

charlotte gab noch einmal alles, billy grinste über das ganze gesicht und das grande finale wurde dann mit dem song „it’s a party“ bestritten. grandiose liveband, sehenswertes konzert – aber es war auch nicht anders zu erwarten von einer band wie den subways. immer wieder gerne!





2 Meinungen zu “konzert #18: purple, dune rats, the subways @ arena | 04.03.2015

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