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nach 3 anstrengenden popfest-tagen wollte ich am sonntag nachmittag nur noch bei den panels bzw diskussionen zuhören und die konzerte auslassen. nur blöd, dass es so herrlich angenehm im wien-museum war und zwischen den gesprächen eben ein paar live-gig’s geparkt wurden. so wurde auch der letzte tag zum konzert-tag.

die erste band, die ich an diesem tag sah, war die gruppe „kartenhauskörper“. zwei junge herren in schlabberklamotten und mit e-gitarren bewaffnet versuchten mit einfachen gitarren-schlag-techniken und etwas holprigen gesang das publikum zu überzeugen. zu beginn gelang das aber gar nicht. es war irgendwie seltsam, vor allem weil auch der „frontmann“ nicht immer so klare sätze von sich gab und leicht verwirrt rüberkam.

dann kam aber irgendwie die wende im set und eine coverversion vom song „lila wolken“. von da an wurde nicht mehr wie wild auf die gitarre geschlagen, sondern schön melodiös gezupft und die songs hatten mehr stil, mehr gefühl, mehr schönheit. wenn sie also zukünftig die erste hälfte vom set weglassen, dann empfehl ich euch den jungs mal gehör zu schenken.

fräulein hona waren mir bereits vor dem popfest ein begriff. irgendwann bin ich über die „band“ gestolpert und wollte eher nicht auf ein konzert gehen – mir war die musik ein bisschen zu sehr musikschul-aufführungsmäßig, als ich mir ein paar videos im internet anschaute. aber nun waren sie da, im wien museum, und ich hörte sie mir an.

und ja, der band-charakter ging schnell verloren – der häufige intrument-wechsel erinnerte eben mehr an musikschule als an ein richtiges konzert einer richtigen band. aber man muss ja auch nicht immer die band-klischees erfüllen. sehr gesittet ging es zu, sehr schön, sehr lieblich. sie wirkten wie zuckerpuppen, die zwar musizieren können, dass einem die spucke wegbleibt aber die kaum ihre wilde, intensive, emotionale seite zeigen konnten. hauptsache schön aussehen und gute musik machen. das kann funktionieren wenn man sich gerade in einer geeigneten planeten-konstellation befindet, für mich hat da aber viel gefehlt. musik ist zumindest für mich auch immer die auslebung seiner gefühle – ja, die mädchen freuten sich und grinsten übers ganze gesicht, aber ist da auch noch mehr vorhanden? vielleicht ein wütender, wilder song? vielleicht ein song, bei dem nicht alle instrumente vorkommen, einer der nicht so voll klingt vielleicht nach dem motto „weniger ist mehr“?

dennoch, es gab natürlich auch außerordentlich schöne momente. ein song, der vom zugfahren handelt und auch nach zugfahren klingt, den fand ich toll. und die dame mit der geige – ganz großartig. ich finde, geigen sollten generell in der pop-musik mehr verwendet werden.

fazit: um nicht im dschungel der musikszene zu verschwinden, würde ich mir da mehr wünschen als hübsche gesichter und gute musik. da geht noch mehr, mädls – das talent habt ihr ja!




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