das konzert am dienstag wollte ich eigentlich gar nicht wahrnehmen. müdigkeit und migräne machten mir zu schaffen und an einen lauten live-musik-abend wollte ich nicht denken.
wie es der zufall so will habe ich dann aber plötzlich 2 karten gewonnen und noch zusätzliche 2 freikarten, die mir eine andere kartengewinnerin schenkte. tja, da stand ich nun mit 4 gratis tickets – noch lauter kann das schicksal nicht schreien oder? doch irgendwie wollte sie niemand haben. okay, fast niemand. also schenkte ich die tickets vor ort her.
in der brütend heissen arena angekommen bereute ich es zuerst, nicht irgendwo im kühlen zu sitzen. aber naja, einem geschenkten gaul schaut man nicht ins maul. die vorband habe ich bewusst ausgelassen, zu lang in der stickig heißen location wollte ich mich nicht aufhalten. als die amerikanische band „against me“ die bühne betrat, ging mir dann das herz auf. die frontfrau, die ja früher ein mann war, steckte regelrecht alle menschen an mit ihrer positiven ausstrahlung! wow!
die show war wie man sich ein punkrock-konzert vorstellt: laut, heiss, dreckig und überall crowdsurfer und pogotänzer! nur: ganz so wild war der sound eigentlich nicht, viele melodiöse stücke und sogar eine ballade hatten sie im programm.
schön war, dass sich nicht nur sängerin laura jane grace wohl fühlte, sondern auch ihre bandmitglieder den auftritt genossen. gute eineinhalb stunden dauerte der gig und sie liessen viele fröhliche und begeisterte menschen zurück. gut gemacht!
