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der zweite tag auf dem riesenfestival mitten in new york city präsentierte sich mit allerbestem und angenehmstem wetter, welches man sich überhaupt vorstellen kann. mit phoenix als headliner wollten die veranstalter das festivalvolk locken. nur ob es das wirklich tat?

ich war so enorm müde am zweiten tag des governors ball music festivals, dass ich beschloss, viel später als ursprünglich geplant zur insel zu fahren. als ich das gelände dann schließlich betrat, waren die „local natives“ gerade dabei, einen wahnsinns auftritt hinzulegen. zur richtigen zeit am richtigen ort mal wieder, würde ich es nennen. ich hatte mich gerade akklimatisiert und schon spielte die band einen meiner lieblingssongs „fountain of youth“. man kann sich das nicht vorstellen: perfektes wetter, angenehme stimmung und dann noch ein grandioses lied, das durch die boxen wummert. als krönung legte der sänger danach auch noch einen stage dive hin – ich war begeistert. ein highlight gleich zu beginn meines zweiten festivaltages! so muss das sein!

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eigentlich wollte ich mich schnurstracks auf den weg zum „wu tang clan“ auf der main stage machen, aber blieb doch kurz bei einer anderen bühne picken. „marshmellow“ war der grund. man kann sich diesen dj wie deadmau5 vorstellen, maskiert hinter einem pult, aber die tunes, die er auflegte, waren so unfassbar gut, dass ich kurz überlegte, dort zu bleiben und durchzutanzen. ich konnte mich dann aber doch noch losreissen.

wie erwähnt wollte ich den wu tang clan sehen. diese rap-gruppierung trumpfte gleich mal mit einer eigenen kleinen oldschool-stadt auf der bühne auf, dazwischen die zahlreichen männer, die ihre rapskills unter beweis stellten. sie gaben sich kommunikativ und pflegten den kontakt zur crowd: „when i say hip, you say hop!“ das absolute highlight für mich war aber, als sie „come together“ von den beatles als sample-grundlage verwendeten… ich mein, wu tang clan und beatles, wie gut ist das denn?

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zurück zur big-apple-stage! „mark ronson vs kevin parker“ stand am programm und vorstellen konnte ich mir darunter rein gar nichts. was das wohl werden würde? die ernüchterung folgte prompt: ein dj set marke david guetta. versteckt hinter einem lichtkonstrukt taten die beiden nicht mehr als den play-knopf zu drücken und zu plaudern. wenn die abgespielten lieder wenigstens spannend gewesen wären… sie „beglückten“ uns nur mit ausgelutschten indie-hits und später mit clubsounds. das hätten sie sich sparen können.

ich nutzte die gelegenheit für eine toilettenpause und gönnte mir danach pommes, weil bei jenem essenstand nur zwei leute in der schlange standen und ich nicht bei geilem essen warten wollte. war eine gute entscheidung. aber warum hauen die amerikaner auf pommes geschmolzenen käse drauf?

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es war ein bisschen traurig: ich machte mich am weg zur main stage und es war wie ausgestorben. scheinbar wollte einfach niemand „phoenix“ sehen. ich machte es mir in der zweiten reihe gemütlich und wartete. und wartete. bis es dann irgendwann los ging.

ein paar leute schafften es noch zur stage, aber viel los war nicht. egal. die französische indie-band gab trotzdem alles und beeindruckte nicht nur mit dem gekippten riesenspiegel auf der bühne, sondern auch mit richtig starken nummern am beginn ihres sets. ausserdem sehr weit vorne gereiht auf der setlist: der hit „lisztomania“ gefolgt von „j-boy“! das erfreute mich und ließ mich glücklichst mitwippen.

immer wieder staunte ich wegen dem schönen bühnenbild, die visuals und die effekte, die sich dank dem spiegel ergaben. das setting schmiegte sich an den soften indie-sound von phoenix. manchmal wurde die musik sogar richtig beatlastig und schon fast headliner-würdig… aber nur fast. leider gab es nur wenig bis gar keine kommunikation zum publikum, leider steigerte sich die performance auch kein bisschen, im gegenteil. es blieb gleich. gleich gut oder gleich schlecht, sei dahingestellt.

mit „if i ever feel better“ wurde die stimmung kurz noch gehoben, ehe der auftritt dann regelrecht den bach runter ging. die leute strömten noch vor dem eigentlichen konzertende davon. schade. phoenix hatten so gut begonnen und schafften es nicht, die leute bei laune zu halten. hoffentlich war das nur eine ausnahme…

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