die doppel-headliner-show von „dz deathrays“ und „pabst“ brachte an jenem dezemberabend ordentlich schwung ins chelsea!

ich war ja ein bisschen skeptisch und gleichzeitig sehr hoffnungsvoll diesem abend gegenüber eingestellt: ein jahr zuvor hatte ich pabst im rhiz gesehen und der sound war damals viel zu laut, sodass man die songs teilweise gar nicht wahrnehmen konnte. nun war die frage: würde die band im chelsea selbiges schicksal ereilen oder würde alles viel besser sein?

bevor es mit „pabst“ los ging, durfte die menschenmenge zualleresrt den „dz deathrays“ zuhören und anschließend zujubeln! und ihre musik war es tatsächlich wert um jubelschreie loszulassen: laut, knarzig aber auch melodiös trat die gruppe auf. ich hatte da tatsächlich den ein oder anderen hit für mich entdeckt! besonders hervorstechend waren die solo-einlagen, die mit verzerrten tönen zu unseren ohren strömten. manchmal erinnerte mich der sound, oder besser die stimme des sängers auch ein bisschen an die band afi.

ganz klassisch der musik entsprechend wurde auch ein bisschen headbaging praktiziert – dank der langen haare der bandmitglieder wirkte das natürlich authentisch und auch animierend, ihnen gleich zu tun. ich tat dies aber nicht, ich war eher besser darin, ihnen einfach nur zuzunicken und mitzuwippen! jedenfalls: guter auftritt!

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als „pabst“ die kleine bühne im chelsea stürmten, war ich bereits mit ohrstöpsel und ganz viel hoffnung ausgerüstet! und zum glück wurde dann alles besser, als ich mir in meinen befürchtungen ausgemalt hatte. endlich konnte man ihnen zuhören, ohne einen gehörschaden zu bekommen!

neben dem guten sound mochte ich auch ihr auftreten: im jogginghosenlook und mit schönen frisuren verkörperten sie irgendwie ein 00er-jahre-gefühl, einen vibe, wie wir ihn schon einmal in der vergangenheit hatten, und endlich wieder erleben wollten! auch schön war die energie, die sie mitgebracht hatten: bewegung war essentiell auf der bühne und die war auch irgendwie ihr markenzeichen. besonders beim bassisten gab es einfach nie einen stillstand und gleichzeit war ich auch noch fasziniert von ihm, weil er neben seinem musikalischen können auch noch extrem fotogen war!

gute musik, gutaussehende musiker – was will man mehr? tatsächlich packte die gruppe auch viel interaktion in ihren gig! einmal gab es eine wall of death und einmal sprang der bassist einfach ins publikum um mitten drin in der menge zu musizieren. das fand ich tatsächlich ziemlich cool! aber am allercoolsten fand ich die hits, die gespielt wurden; beginnend bei „shake the disease“ bis hin zum cover „kiss me“, ich fand jeden einzelnen, gespielten song einfach nur wunderbar!

abschließend kann man also sagen: es hatte sich sehr gelohnt ins chelsea zu pilgern und „pabst“ erneut live zu sehen. verschiedene auftritte bringen ja immer verschiedene endergebnisse und ich bin sehr froh darüber, dass ich nun nur noch positive konzerterlebnisse mit „pabst“ in meinem hirn abgespeichert habe!

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