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der zweite tag auf dem donauinselfest hielt neben hitze auch viele nationale und internationale schmankerl bereit, darunter die endlich wieder umwerfenden herren von mando diao.

zugegeben, es war wirklich etwas mühsam sich zu motivieren und die müden gliedmaßen auf die insel zu schleppen. immerhin brauchte man energie um bis zum schluss durchzuhalten, da muss es eben wohl überlegt sein, wann man den ersten fuß auf das veranstaltungsgelände setzt.

mein tag begann mit „heinz aus wien“ auf der fm4/planet.tt-bühne. immer wenn ich die band live sehe, bekomme ich einen nostalgie-flashback. als ich die gruppe vor 17 jahren (!) zum ersten mal on stage gesehen hatte, war es im trend adidas superstar schuhe zu tragen und „alternativ“ zu sein. mittlerweile ist alles anders. wirklich viele menschen waren leider nicht anwesend als die herren von heinz das bühnenparkett betraten, pure gitarrenmusik scheint uninteressant geworden zu sein. es ist nicht so, dass heinz das nicht wissen, immerhin schimmerte da ein versuch der modernisierung auf ihrem letzten album durch. aber es war äußerst schwierig beim donauinselfest-gig: viele von ihrem stamm-publikum erschienen nicht beim auftritt, jüngere erdenbürger kennen sie nicht und die, die da waren gröhlten auch nur die alten hits wie „lieb im prinzip, aber leider im herz drin niiiicht“ mit, aber nicht laut genug um eine zahlreiche menschenmenge zu simulieren.

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da meine mama an jenem tag auf der donauinsel war und ich ihr gehör nicht der modernen fm4-musik aussetzen wollte, machte ich mich kompromissbereit auf den weg zur ö3 bühne. das gute war: „judith holofernes“ war auch da und stellte sicher, dass ich mit guter musik versorgt war. mit top aufgestellter band und bester laune musizierte frau holofernes und beschallte den herrlich sonnigen nachmittag mit ihrer alternativen pop-musik. ich konnte mich nicht beschweren, alles war super!

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aber man konnte es bereits ahnen: mein herz schrie nach der fm4/planet.tt-bühne! denn ich wusste dass „der nino aus wien“ als nächstes die bühne entern würde, und nach den vielen grandiosen hits (zb coco bello), die er in letzter zeit abgeliefert hatte, war ich ein bisschen wehmütig. schlussendlich konnte ich meine mama samt verwandtschaftsanhang dazu überreden, mich zu begleiten. und hell yeah, zum glück nahmen wir den weg auf uns! denn sonst hätte ich eine sternstunde des österreichischen musikzirkus‘ verpasst, nämlich den moment, als der nino aus wien gemeinsam mit „voodoo jürgens“ auf der bühne stand. zwei dialektkünstler arm in arm – dazu muss man nicht mehr allzu viel sagen, oder?

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ehrlich gesagt: ich finde die „mighty oaks“ ein bisschen fad. und viel zu nett. ohne ecken und kanten. genauso war ihr auftritt: weich, einheitlich und unspannend. sie machen eh hübsche musik, die man gern im hintergrund plätschern hat, aber für ein konzert war mir das zu wenig. die zweisprachigen ansagen (englisch und deutsch) waren die einzige abwechslung. aber hey: auf fotos sehen sie gut aus. das zählt!

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wie ein wirbelsturm hat es einen mitgerissen als „mando diao“ plötzlich auf der bühne erschienen und loslegten. sie fetzten sofort hits raus und es blieb keine zeit zu überlegen, ob man die band nach ihrer down-phase noch leiden kann, die antwort war klar: ja! mando diao gehören wieder zu den top-indie-bands im musikuniversum!

die mit pflanzen geschmückte bühne rückte ins zentrum des interesses, der ansturm wurde immer größer, alle sangen sie „down in the past“ mit und nie klang es schöner als an diesem abend. der spass an der musik war deutlich zu erkennen, sowohl bei den herrschaften auf der bühne als auch beim publikum. das einzige, was irritierte, war der elektronik-ausrutscher namens „sweet wet dreams“. als diese hürde aber überstanden war, wurde mit „dance with somebody“ eine hymne angestimmt, die vermutlich noch im umkreis von 5 kilometern gefeiert wurde. .

„good times“ und „shake“ gab es als zugabe drauf, und wer danach keine glücksgefühle verspürte, darf sich als gefühlskalter stein bezeichnen.

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