als ich vergangenen herbst in hamburg auf dem reeperbahn festival war, ist mir eine band im line up immer wieder aufgefallen: july talk. zu einem richtigen konzert hatte ich es nie geschafft, aber immerhin durfte ich einer kurzen akustik-session im rahmen des events beiwohnen. die kanadische band hat ein wichtiges hauptmerkmal: eine unverkennbare, sehr tiefe, fast schon kratzige männliche stimme von peter dreimanis und eine helle, zarte und dennoch kraftvolle stimme von leah fay goldstein.

die abwechslung dieser stimmorgane und die umsetzung der musikalischen untermalung aus aufbrausender rockmusik und reduzierten klangwelten ergeben ein endprodukt, das kaum mit einer anderen band verglichen werden kann. zumindest finde ich keine gruppierung die ähnlich das spiel aus laut und leise sowie wild und sanft beherrscht. zudem sind auch noch alle videos in graustufen gehalten, um die musik dieser formation trotz farblosigkeit noch mehr hervorzuheben. gegensätze die nicht schöner harmonieren könnten und ausserdem noch sehr hörenswert sind. den auftritt im chelsea sollte man besser nicht verpassen!

15.03.2017 / july talk im chelsea / vvk: 14,30 euro (via öticket)




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