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summer in the city. das heißt an konzertabenden in geschlossenen räumen besonders eines: hitze. hitze all over. aber ich war vorbereitet und bekleidete mich nur leicht. soweit so gut. als ich im wunderschönen backstein-innenhof des wuks ankam merkte ich schon eines: die leute waren aufgrund der temperaturen lieber draussen statt drinnen. ich wagte trotzdem einen blick rein in den konzertsaal. eigentlich hätte support-act charlie cunningham schon spielen sollen, aber er ließ noch auf sich warten.

als er dann mit einer halben stunde verspätung auf der bühne platz nahm, ließ er auch gleich verlautbaren, dass ihm ziemlich warm ist. ja charlie, du bist nicht allein! er startet sein set, wurde mit schweinwerfern schön beleuchtet und beeindruckte mit seinem britischen akzent, der in seinen songs immer wieder hervorstach. ich blieb 3 songs lang, dann musste ich raus: das verlangen nach erfrischender flüssigkeit war leider sehr groß. soda-hollunder mit eis und ein platz auf der ledercouch und charlie musste ohne meine anwesenheit auskommen. sorry for that.

weil der charlie so spät anfing, konnte auch der william nicht pünktlich auf der bühne stehen. aber das war schon okay so. denn als er dann endlich das bühnenparkett betrat, eine dame mit geige im schlepptau hatte und sein verschmilztes grinsen aufsetzte wusste ich: es wird alles gut. wenn man seine songs nur von tonträgern kennt, vermutet man wahrscheinlich nichts unterhaltendes zwischendurch sondern eher ernste anekdoten. das schöne aber an william fitzsimmons: er überrascht. er überrascht immer wieder aufs neue. und er ist ein so sympathischer zeitgenosse. hui.

er erzählte von einem song über särge, und dass er mal einen tragen durfte. und betitelte das als einen fröhlichen song, um im selben atemzug natürlich zu erwähnen dass das ein scherz sei. er coverte die backstreet boys und meinte ganz trocken, dass das lied von ihm ist. einige solche witze und geschichten hatte er parat und brachte das publikum zum lachen. aber hauptsächlich ging es ja um die musik. und die musik war sehr ruhig. und wie schon erwähnt hatte er eine geigerin am start. diese verlieh den songs noch das tüpfelchen auf dem i, brachte mehr tiefe und stimmung rein und es wirkte nicht so extrem wie eine one-man-show, sondern viel eher wie ein schöner gig von zwei talentierten musikern.

aber man darf nicht vergessen: es war unendlich heiss im wuk. hitze und ruhige musik sind nicht die beste kombination. man konnte förmlich jeden schweißtropfen spüren, konnte sich aber auch nicht zur ablenkung bewegen, weil bei ruhiger musik ein wilder tanz etwas fehl am platz ist. und so harrten wir aus und es war immer schwieriger noch aufmerksam den wunderschönen tönen zu folgen. meine begleitung musste dann schließlich raus, wegen dem kreislauf. ich ging mit. ein glas wasser konnte nicht schaden. das problem an der sache: ist man einmal in einer etwas kühleren umgebung mit einem kühlen getränk wagt man sich so schnell nicht mehr in einen raum voller schweißgebadeter menschen. wir blieben also draussen und versuchten vom foyer einige töne aufzuschnappen. der kreislauf dankte es.

schön war es trotzdem, auch wenn wir nicht in der lage waren, 100% william fitzsimmons zu sehen. nächstes mal soll er bitte im winter kommen – geht das? im wuk lässt es sich nämlich gut kuscheln. und wir sind aufnahmefähiger, versprochen!




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