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bereits zwei „labelnights“ vom sehr feinen label „wohnzimmer records“ hatte ich im november verpasst, unter anderem mit bands wie „destroyed but not defeated“, „the boys you know“, „kreisky“ und „a life a song a cigarette“. bei der dritten und letzten veranstaltung konnte ich dem spektakel aber endlich beiwohnen und war gespannt auf die bands, die sowieso schon länger auf meiner „must-see“-liste standen.

bevor der abend im chelsea aber startete und ich sowieso früh dran war, musste ich erst mal zu mcdonalds um den akku meines handys aufzuladen. und ein zwischenstopp im rhiz stand auch noch am plan, bevor ich gegen halb 10 dann endlich zur labelnight eintraf. ein bisschen geplaudert und dann ging es ab zur bühne, denn ich wollte einen guten platz zum fotografieren finden. das war auch kein problem, weil die menschen eh so scheu waren uns sich nicht allzu weit zur bühne trauten.

the clashinistas machten den anfang und wie der name vielleicht vermuten lässt, handelt es sich bei der truppe um eine the-clash-coverband. coverbands haben ja nicht immer den besten ruf und gelten schnell als langweilig, nicht aber the clashinistas! irgendwie hatten sie die gabe, aus den vorhandenen songs etwas eigenes zu formen und den gewissen wiener touch zu verleihen. auch wenn die herren schon älteren semesters waren konnten sie rocken als wären sie gerade mal anfang zwanzig.

besonders hervorzuheben ist sänger rainer krispel, der derart aus sich rausging, dass ich mir im nachhinein wünsche, dass er einigen jungen bands mal ordentlich nachhilfe gibt in sachen bühnen-performance – es war wirklich sensationell was er auf der bühne bot. aus dem publikum war fröhliches mitwippen zu vernehmen, eine dame brachte auch eine runde schnaps für die musiker und alle waren happy. so solls sein, feines konzert!

als ich von wohnzimmer records im juni auf die band aufmerksam gemacht wurde, kannte ich bis dahin nur den bandnamen und nichts weiter. erst im zuge von recherchen und einem interview (folgt bald!) erkannte ich das enorme potential dieser gruppe. man muss sich nämlich nur ein paar stunden zeit nehmen, alle videos der band anschauen und weiß, dass man es da mit großartiger musik zu tun hat. deswegen freute ich mich extrem auf den auftritt, vor allem auch, weil der song „strange terms“ mittlerweile einen stammplatz in meiner playlist hast.

da ich die setlist leider nicht mitgeschrieben hab, kann ich leider gar nicht mehr sagen, mit welchem song gestartet wurde aber: es war elektrisierend! mit der synthesizer-keyboard-burg vor der sängerin patricia und den gitarren-moves von silvio hinterließen sie gleich zu beginn eindruck. vor allem aber die stimme von patricia war bei den zwischenansagen ein bisschen piepsig und riss mich bei gesangspassagen völlig um – soviel kraft in der jungen dame, wow!

das publikum hatte sich in der zwischenzeit etwas verändert als noch davor bei den clashinistas. etwas verjüngt, sehr applaus-freudig und tanzwütig zeigte sich die menge. aber vor allem eines war das publikum: begeistert. genauso wie ich!

ein für mich wahres songhighlight war „critical masses“ – der song ging durch und durch! aber auch der hit „little lies“ war ein unglaubliches gutes live-erlebnis. überhaupt war ich sehr zufrieden und überrascht über die setlist, die war nämlich so abwechslungsreich, dass sich jedes stück wie ein eigenes meisterwerk anfühlte. der verträumte, poppige sound mit 80er-jahre elementen war ein wahrer genuss für alle anwesenden leute.

einzig und allein am bühnenauftreten muss noch was geändert werden: die junge dame darf sich einfach nicht hinter einem instrumenten-turm verstecken! auch bei den ansagen merkte man ein kleines bisschen nervosität, aber das machte die herrschaften auf der bühne wiederum sympathisch, angreifbar und echt. trotzdem sah man, dass noch nicht soviel bühnenerfahrung da ist – aber das wird sicher noch. die musik ist auf jeden fall top, eine eindeutige anhör- und anschau-empfehlung!







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