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der letzte tag am popfest war eigentlich der gemütlichste. sitzen, zuhören, von der bar ein fritz kola holen, wieder hinsetzen, wieder zuhören. podiumsdiskussionen wechselten sich mit kleinen konzerten ab – und das alles im klimatisierten wien museum. besser gehts ja fast gar nicht!

nach der ersten diskussion „talkin bout my generation“ mit den beiden vertretern von worried man & worried boy, sowie hannibal von 5/8erl in ehrn und sein werter herr vater wurde rüber geschwenkt zum konzert von „krixi karxi und die kroxn“. und wer dahinter steckte? natürlich zur einen hälfte der nino aus wien und zur anderen hälfte eine dame namens natalie ofenböck. was sie gemacht haben, ist wohl einfach, wenn man den nino kennt: dialekt musik, aber fast noch ein bisschen spritziger und frecher. mit dialog-passagen und zweistimmigen gesangs-parts.

was fast ein bisschen unglaublich war – der saal war gesteckt voll! am boden saßen die leute, nein, sie stapelten sich sogar fast! der ansturm war enorm, aber auch schön zu sehen, wieviele leute sich eigentlich dafür interessiern und nachmittags nach einer (vermutlich) durchzechten nacht schon im museum antanzen.

und: ich frag mich immer warum ich dem nino aus wien keine sozialen kontakte zutrau, aber er kann sogar ziemlich gut mit anderen menschen musik machen – siehe auch ernst molden. whatever – mir hat das ganze ziemlich gut gefallen und ich musste sehr oft schmunzeln. ich glaube genau das wollen krixi kraxi und die kroxn erreichen, ein lächeln bei ihren zuhörern und das haben sie auch geschafft (bei den sessel-sitzern sowie bei den boden-sitzern)!

die nächste diskussion war über das neue „wir-gefühl“ der österreicher und trug den namen „sind wir helfen?“ (nicht zu verwechseln mit der band “ wir sind helden“, die hat damit gar nix zu tun). ganze 48x wurde die band wanda erwähnt, bilderbuch ein bisschen weniger. es scheint keine anderen „großen“ österreichischen bands mehr zu geben – aber das ist auch schon wieder eine andere geschichte. die diskussion dauerte eine halbe ewigkeit, in etwa 1 1/2 stunden – das bin ich eigentlich gar nicht gewöhnt.

ein bisschen nach 18 uhr waren dann „worried man & worried boy“ auf der bühne, samt band. und eigentlich hätte man die gruppierung fast schon „super-group“ nennen können, denn es waren von „ja, panik“ und „garish“ musiker auf der bühne – passiert auch nicht alle tage.

die musik war – wie zu erwarten – sehr gemütlich und sehr dialektreich. manchmal mag ich sowas sehr gern, an diesem tag wars mir aber dann fast schon ein bisschen zuviel und more of the same. schon krixi kraxi und die kroxn trumpften mit mundarttexten auf, worried man & worried boy versuchten es auf höherer ebene, quasi dialektmusik für intellektuelle, aber irgendwie wollte es bei mir nicht ankommen.

in der mitte des sets musste ich dann gehen – auf mich wartete noch mein koffer und der wollte für den urlaub gepackt werden. alles in allem ein feiner letzter tag am popfest. auch wenn es draussen am platz etwas trostlos wirkte wenn man die abbau-arbeiten mitverfolgte. aber es wurde ja zu späterer stunde noch ganz festlich in der karlskirche musiziert und das popfest 2015 zu einem schönen ende gebracht.

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