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nach einem sensationellen „zusatzkonzert“ in der arena am donnerstag, lies ich es mir nicht nehmen auch am freitag im gasometer dabei zu sein. zweimal beatsteaks ist immerhin besser als nur einmal. und so war ich pünktlichst vor ort und war mehr als froh, eine sitzplatzkarte gehabt zu haben. denn ein weiterer überlebenskampf zwischen pogenden menschen wäre unmöglich gewesen.

kurz nach 20 uhr starteten die herren von bilderbuch ihr set. diesmal war ich nicht nur neugierig wie ihre performance wird, mich hat auch interessiert, welche kleidung sie tragen werden – denn styling ist ja eigentlich auch ein markenzeichen der band, seit dem hit „plansch“. zum glück war’s nicht diesselbe wie am vortag, aber der herr an der front entschuldigte sich gleich zu beginn, dass er eine neue hose anhat und diese ständig über sein gesäß runterrutscht… soll was schlimmeres geben, außerdem haben mädchen es eh lieber, wenn’s was zu sehen gibt.

aber genug mit äußerlichem kram. die setlist war identisch mit der von der arena, was ja nicht unbedingt schlecht ist, aber auch – für so verrückte menschen wie mich, die zwei gleiche konzerte hintereinander anschauen – ein bisschen schade, weil ich immer noch die hoffnung hatte, dass zumindest ein neuerer song ausgetauscht wird und dafür ein älterer, fetzigerer und rockigerer song präsentiert wird. fehlanzeige. aber trotzdem war’s gut, die jungs waren sympathisch und voller selbstbewusstsein. nur der böse gasometer-sound hat ein bisschen was weggenommen von ihrer musikalischen leistung. der bass und das schlagzeug waren einen tick zu laut und übersteuert und irgendwie konnte man dann die songs nicht in ihrer vollen, richtigen schönheit genießen. schade – denn zumindest im sitzplatzbereich konnte ich erkennen wie einige leute dann doch lieber rausgingen und die bar beglückten. hätte nicht sein müssen, aber im gasometer ist’s auch wirklich immer schwierig mit der tonqualität.

die songs plansch und maschin, sowie das wunderbare gitarrensolo von michael krammer retteten sie dann noch. dies konnte man vor allem an einem wirklich unschlagbar lauten applaus erkennen. gut gemacht, trotz schwieriger gasometer-verhältnisse.


die beatsteaks show begann genau gleich wie am tag zuvor. wieder mit „up on the roof“, wieder kamen die bandmitglieder nach und nach auf die bühne und wieder war die stimmung unglaublich gut. wenn menschen in einem ausverkauften gasometer zum schreien anfangen, kann man eigentlich nur staunen – und so brachte arnim auch wieder die floskeln wie am vortag, dass das wiener publikum so schön sei und dass er sich freut, hier zu sein.

doch recht viel mehr sagte der mann an der front dann nicht mehr, viel wichtiger war es, einen hit nach dem anderen rauszuschleudern. denn, die masse schien nicht mit anekdoten unterhalten werden zu wollen, sondern mit musik. und so ging es schlag auf schlag – „summer“, „atomic love“, „demons galore“, das rolling stone cover „beast of burden“ bis „let me in“, hauptsache das publikum tanzt. und das hat die menschenmasse auch brav gemacht, mit immer wieder lautstarkem applaus und jubelschreien.

wieder versuchte arnim, dass sich das publikum auch einen song wünschen darf, aber mit angaben wie „der siebte song auf der ersten platte“ wollte die band auch nicht allzuviel anfangen und so gab es dann einfach keinen wunschsong, bzw ein 15-sekunden-langes, schnelles, punk-rock-irgendwas-stück. und der pantomimen-mann war auch mit von der partie, war aber diesmal nur zweit-schlagzeuger und eher im hintergrund, bis – natürlich – auf die luftschlangen-kanonen-aktion am schluss.

highlights der show? bei einem song wurde ein typ aus dem publikum geholt, der dann einen kurzen teil singen oder besser gesagt, schreien durfte und der voller adrenalin war, beinahe nicht von der bühne wollte und dann doch in die menge hüpfte. aber eigentlich war das allerbeste an ihrem gesamten gasometer-auftritt, dass sie insgesamt noch 4 mal auf die bühne kamen um zugaben zu spielen. und ab jetzt werde ich immer bei einem beatsteaks konzert so lange warten, bis der bühnenabbau beginnt, denn, wenn das nicht passiert, kann es immer noch sein, dass die herren auf die bühne starten.

vor allem aber die allerletzte zugabe war die absolute krönung: arnim war allein auf der bühne, nur mit gitarre bewaffnet und „to be strong“ performend. einer meiner absoluten lieblingssongs und ich war so froh, dass ich noch dort geblieben bin. hätte ich diesen song verpasst, hätte ich mich wohl auf ewig geärgert!

alles in allem möchte ich auch den gasometer auftritt nicht missen. das bühnenbild war etwas anders, der banner im hintergrund wechselte ab und zu und die lichtshow war auch effektreicher. und natürlich die songauswahl hatte auch einige höhepunkte zu bieten. trotzdem war die arena show viel persönlicher und intimer und es war einfach viel mehr „kommunikation“ zwischen publikum und band, was für mich einfach am wichtigsten ist. der gasometerauftritt war ein hitfeuerwerk – laut, bunt und groß. die kombination aus beiden auftritten war für mich persönlich einfach perfekt, einmal ganz vorne und einmal hinten sitzend, so lässt sich eine band und ihre konzerte aus verschiedenen perspektiven super genießen. es war mir ein volksfest, an beiden tagen – danke beatsteaks!










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