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der plan für donnerstag abend sah ganz anders aus. aber nach einer sms mit einer wichtigen information musste ich abwägen: will ich im kreise einer kleinen menschenansammlung dabeisein und ein traumhaftes konzert erleben, oder mache ich all das, was ich vorhatte und würde mich ewig drüber ärgern, nicht spontan gewesen zu sein? ich entschied mich für ersteres – sorry an alle, dass ich an all den anderen orten nicht aufgetaucht bin.

es war kurz nach 18 uhr, ich verließ die arbeit, holte meine kamera und machte mich auf den weg ins loop. einlass um 19 uhr, das sollte ich schaffen. kurz davor angekommen und ich sah zumindest vor dem lokal keine menschen – hoffentlich war das alles kein fake! aber dann im loop selbst eine kleine menschenansammlung, ich war richtig – ich war zur richtigen zeit am richtigen ort. clueso war beim soundcheck und der war schon mehr als vielversprechend.

einlass, 5 euronen eintritt und 10 zentimenter abstand zur bühne. hat man nicht alle tage! die wartezeit bis zum auftrittsbeginn erschien mir ewig, obwohl clueso dann sogar ein paar minuten früher als geplant auf die bühne huschte. und dann war’s soweit: gemeinsam mit tim neuhaus und jeder mit einer gitarre in der hand, startete der spontane akustik-gig. die setlist am bühnenboden verriet, dass nur die ersten 5 nummern geplant waren, der rest sollte wohl eher „spontan“ kommen, so wie auch das gesamte event. und gleich ziemlich am anfang blieb mir die spucke weg: ein total improvisierter song, mit einem freestyle-text, bezogen auf wien und ihren tag. wow, sowas kenn ich eigentlich nur von hip hop battles, ich war mehr als beeindruckt.

und es ging weiter und irgendwie hatte der abend so einen richtigen flow. die beiden spielten und das publikum hatte glänzende augen und genoss jede einzelne sekunde des auftritts. aber auch die beiden musiker schienen es mehr als zu genießen, in so einem kleinen club ein so intimes und persönliches konzert zu geben. das war vor allem auch daran zu erkennen, dass bei weiteren improvisierten songs beinahe kein ende zu erkennen war. clueso sang immer wieder, dass er nicht aufhören will, weil es so schön ist.

auch ein paar klassiker spielte er und die anwesenden menschen wurden aufgefordert mitzusingen. und so war es fast wie ein lagerfeuer-gig nur halt ohne lagerfeuer. mit kleinen anekdoten erzeugte clueso immer wieder die richtige stimmung, und so fühlte man sich mal am strand unterm sternenhimmel von fuerteventura und mal stundenlang am flughafen, weil man jemanden gehen lassen hat.

knappe 2 stunden verzauberte clueso sein publikum, und damit meine ich wirklich „verzaubern“. ich weiß nicht wann ich das letzte mal so einen herzlichen auftritt sah, der zwischen gefühlvollen balladen und funkigen jamsession-nummern die herzen höher schlugen lies. fast hätte ich es vergessen: auch sein zweiter mann tim neuhaus konnte überraschen. mit einer glen hansard nummer zum beispiel. und auch er versuchte sich im freestyle-singen und es klappte wunderbar!

und am ende muss ich sagen, dass ich froh bin alles abgesagt zu haben. dieser abend war es mehr als wert und hey, es war mein erstes (!) clueso konzert. schöner hätte man mich nicht zum fan machen können. danke clueso!






3 Meinungen zu “konzert #94: clueso @ loop | 23.10.2014

  1. Dominik Leitner sagt:

    Wow! Wo ist dieses Loop? Ich war einmal auf einem Clueso-Konzert im Flex – und stand so weit hinten, dichtgedrängt an andere, dass ich das Konzert nur schwer genießen konnte. Das hört sich hingegen wunderbar an … (und toller Ticketpreis!)

  2. ndreya sagt:

    Das Loop ist in den Stadtbahnbögen, gleich neben dem Chelsea. War ein spontanes Konzert und die Einnahmen sind einem guten Zweck zugute gekommen. Also richtig Glück gehabt 😉

  3. Pingback: goodbye 2014, welcome 2015! | wienkonzert.

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