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dienstag abend – wo könnte man den besser verbringen als bei einem konzert im flex? eben. genau dort fand ich mich ein um mir wieder eine dosis livemusik zu geben.

den anfang machten die schweden von „wonder coast“. allzu viele freunde haben sich die burschen zu beginn nicht gemacht: „habt ihr das fußballspiel schweden-österreich letztens gesehen?“ inklusive einem schelmischen grinsen (anmerkung: schweden hat gewonnen). die antwort kam prompt aus dem publikum: „wir haben euch gewinnen lassen“. gut gekonntert, da hatte der blonde schwede nichts mehr zu sagen, weiter im programm.

die intros, mit all ihren tollen riffs, waren immer verdammt gut gespielt, doch sobald der frontman seinen mund aufmachte, kamen eher schiefe töne als der erwartete engelsgleiche gesang heraus. bis zur mitte des sets war ich der vollen überzeugung, dass sie als instrumental-band vielleicht besser dran wären. dann folgte plötzlich ein richtig guter song – oder aber die tontechnik hat endlich mal einen guten sound hinbekommen, man weiß es nicht. nur von da an ging es dann bergauf und die schiefe töne wurden bei weitem nicht mehr so oft wahrgenommen… (ja, es war bestimmt die technik schuld).

ihre musik war sehr indie-rockig, leicht und sommerlich, und wie schon erwähnt, haben es mir vor allem ihre tollen gitarrensolos angetan. das bruderherz des frontmans hat es gitarrentechnisch echt drauf, hut ab. alles in allem war es am ende ein netter auftritt und die kleinen ansprachen zwischendurch waren sehr erheiternd und humorvoll – wer sich eine akustik show und wonder-coast-songs in abgespekter form ansehen und anhören will: am freitag (18.10.) spielt der sänger ganz allein im wiener „the loft“.



the thermals aus portland waren headliner des abends. ich kannte genau einen hit der truppe, nämlich „i don’t believe you“ und genau dieser song veranlasste mich eigentlich auch dazu das flex aufzusuchen. welche gute entscheidung!

powervoll gings los und es sollte auch nicht mehr aufhören! ohne auch nur ein wort zu sagen jagten sie einen hit nach dem anderen durch die boxen. weder ein „hallo“ noch ein „wir sind the thermals“ gab es zu hören, stattdessen drehten sie sich immer nur kurz um, ließen die verzerrten gitarrenakkorde ausklingen und stimmten die nächste nummer an.

nicht mal ein einziger ruhiger song befand sich im repertoire, ein punk-pop-rock-knaller nach dem anderen, ohne pause! das wurde mit der zeit ziemlich anstrengend für das publikum, sowie für die band natürlich. der schweiß stand ihnen im gesicht, aber ausruhen gabs nicht.

bassistin kathy foster wirbelte ununterbrochen ihre lockige mähne umher, sänger hutch harris (dessen stimme extrem an die von billy talent-frontman benjamin kowalewicz erinnerte) war mit schnellem gitarre spielen und singen – eh klar – beschäftigt und drummer westin glass nutzte schlagzeugfreie passagen immer wieder um aufzustehen und die leute mit handbewegungen zum tanzen und klatschen zu animieren. funktionierte wunderbar, die ersten reihen hüpften unermüdlich bis zum schluss mit.

auf twitter verkündeten sie tage zuvor, man solle sich unbedingt ihre show ansehen, denn vielleicht touren sie ja nie wieder und ich muss sagen, dass ich sie wirklich verstehen kann. bei soviel energie, die auf der bühne freigesetzt wird, ist wohl jede show mit einem 3-stunden-power-workout zu vergleichen! unglaublich wie die abgehen!

also die chance nützen, falls sie hoffentlich nochmal ihre wege nach österreich führen – und sonst: ihre songs sind auch auf platte (6 stück an der zahl) sehr super!





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