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aufgrund einer pechsträhne konnte ich nicht wie geplant den tag mit pennywise und sizarr starten, sondern trudelte erst mitten im set von imagine dragons in den daypark ein. machte auch nichts. die sonne brannte vom himmel und vor der space stage war es so voll, man hätte glauben können, der headliner des abends steht bereits auf der bühne. aber es waren „nur“ imagine dragons aus las vegas. dank ihrer radiohits konnten auch schon ganz viele menschen ihre songs mitsingen. frontman dan reynolds ließ sich feiern wie einen gott – ungewohnte attitüde für einen nachmittagsact, aber wegen der extrem guten stimmung durfte er sich es erlauben. mir persönlich sind sie ein bisschen zu poppig, für den rest der welt passt das schon so.


awolnation hab ich bereits letztes jahr gesehen und für nicht so besonders befunden und hab sie deswegen dieses mal ausgelassen und lieber den nächsten getränkestand aufgesucht um ausreichend zu trinken an so einem heißen tag. es ging also als nächstes zu fall out boy. auch diese herren habe ich bereits schon mal in wien gesehen und war gespannt wie sie diesmal sind. und ich war erstaunt: richtig gute show, viel kommunikation mit dem publikum… eine richtig fette punkrock-party! auch wenn ihr musikstil eher in den nuller-jahren am höhepunkt war, war es schön zu sehen, dass ihr sound immer noch beim publikum ankommt. und auch die reunion kommt nicht als ich-brauch-geld-projekt rüber. so soll das sein!


nach der geballten ladung pop-punk-rock war endlich mal ein bisschen hip hop an der reihe. unser deutscher nachbar casper ist vermutlich noch lange nicht auf dem höhepunkt seines schaffens. mit „auf und davon“ startete er seine grandiose show in der abendsonne, die selbst für anti-casper-fans sehenswert war. ein gast auftritt von thees uhlmann und ein paar mit samples gepimpte songs – das alles animierte die anwesenden menschen zum „abgehen“. ich mag seine stimme immer noch nicht, aber live – das muss ich zugeben – hat dieser junge herr wirklich was drauf. wei-ter-ma-chen!


dann: leftboy! ich bin ja mittlerweile großer fan und finde es fantastisch was er immer wieder fabriziert. und auch seine shows haben mittlerweile großen unterhaltungsfaktor! mit tänzern, riesenluftballons, klopapierrollen und jede menge hits brachte er die green stage so richtig zum beben! die menschen flippen aus – bis in die ganz hinteren reihen! es war eine grandiose hiphop-elektro-pop-performance und ich kann das nächste left boy konzert gar nicht mehr erwarten. dope!



einen fulminanten abschluss machten die herren von system of a down. mit ihrem startsong „aerials“ schmissen sie gleich einen hit raus und die menge tobte. freunde großer worte sind sie keine, war auch bei der power ihrer songs nicht nötig. die menschen gingen ab und das war die hauptsache. wirklich wirklich wirklich ganz große klasse und hoffentlich bald wieder in der nähe!


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