konzert #10: two door cinema club, dog is dead, the 1975 @ gasometer | 25.02.2013

montag abend. wie so oft lässt es mein zeitmanagement nicht zu, pünktlich im gasometer zu erscheinen. mitten im set von ‚the 1975′ stürme ich die konzerthalle.

auch wenn ich nur ein paar songs von den briten gehört habe, sie haben viel geplaudert und waren auf anhieb sympathisch. ihre musik hat mich komischerweise an phil collins erinnert, sehr sehr sehr poppig das ganze. allzuviel wiedererkennungswert konnte ich nicht finden, aber das ist ja auch normal wenn man eine band zum ersten mal sieht und hört. aber ein song bleibt wohl im gedächtnis: „the next song is about sex and it’s called ’sex‘.“ na dann!

danach betraten ‚dog is dead‘ die bühne. natürlich wieder eine formation aus england nur mit ein bisschen mehr pepp. ich glaube, dass ich ein bis zwei songs schon mal irgendwo gehört habe, auf jeden fall war ein liedchen dabei, bei dem plötzlich alle mitklatschten und der sogenannte funke übersprang! ja, die haben was drauf und die könnte man sich merken.

nach etlichen disco-hits in der umbaupause hätte man meinen können, es stürmen gleich mega-dj’s die bühne oder pop-größen a la madonna. das anheizen hat funktioniert, aber können two door cinema club diese partystimmung auf ihr live-set übertragen? ja, sie können. two door cinema club sind groß geworden! mit einer gewaltigen licht-show und ’sleep alone‘ als einstiegssong zeigten sie, dass sie keine kleine, gewöhnliche indie-band mehr sind. ausgeklügelte licht-arragements setzen ihre kompositionen in szene. mit ausgeklügelt meine ich wirklich ausgeklügelt, es wird nichts dem zufall überlassen. klassiker a la ‚i can talk‘ und ‚come back home‘ hatten eine enorme intensität, das träge österreichische publikum wäre beinahe ausgeflippt. höhepunkt der show war eindeutig die weißen riesenballons die über die köpfe des publikums herumhüpften beim song ‚eat that up, it’s good for you‘ – sowas mögen die leute. auch wurden die herren gegen ende ein wenig kommunikativer und gaben auch ein paar deutsche wörter zum besten. mit ‚what you know‘ beendeten sie ihr konzert im wiener gasometer und haben sich definitv den besten song für den schluss aufgehoben. echt tolle, aufwendige show – man merkt dass sie mittlerweile sehr gut verdienen. ich persönlich finde aber nach wie vor kleine clubgigs – wie ich sie schon erlebt habe – besser passend zu ihrer musik, aber wie gesagt: two door cinema club sind groß geworden!




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