singer/songwriter nacht im wiener shelter. wenn man nicht zufällig einen der drei herren kennt, kommt man eher nicht auf die idee an einem mittwoch abend in den 20. wiener gemeindebezirk zu gurken. kennen tu ich zwar auch keinen persönlich, aber
das erste konzert im neuen jahr fand für mich im wiener b72 statt. enemy.at lud zum wilden rocker-abend mit heimischen bands ein und ich natürlich mitten drin. die erste band „colossus creato“ hab ich leider verpasst – i’m sorry. aber
vermutlich war es das letzte konzert im jahre 2013 welches ich besucht habe und: es war ein sehr würdiger abschluss! selbst mit einem österreichischen line up kann man superstar-atmosphäre in einen club bringen. denn in dieser nacht roch es nach
ohne fernseh-anschluss hat man es ein bisschen schwer nachzuverfolgen was sich bei casting-shows so abspielt. in den meisten fällen ist es aber auch nicht wichtig zu wissen, wer so einen „wettbewerb“ gewinnt weil sehr oft eh nichts dabei rauskommt. anders
tja, was soll man von einem babyshambles konzert erwarten? die skandale um den berühmt berüchtigten pete doherty sind wohl jedem ein begriff. auch, dass er gerne mal kurzfristig konzerte absagt. und so wartete ich seit 2008 auf diesen moment, endlich
eigentlich wollte ich schlafen gehen und mich nicht mehr aus dem haus bewegen. doch je länger ich darüber nachdachte, doch noch einen sprung ins chelsea zu schauen, desto mehr gefiel mir der gedanke. ziemlich spontan hüpfte ich raus in die
zugegeben, ich hatte nicht allzu viele erwartungen an diesen abend. das letzte itchy poopzkid konzert war einfach schon zu lange her und ich konnte mich nicht mehr dran erinnern ob’s mir gefallen hat oder nicht. aber zumindest der supportact in
bis einen tag vor dem konzert war ich mir immer noch nicht so sicher ob ich überhaupt hingehen sollte. reine sitzkonzerte schrecken mich immer ein bisschen ab – ich mag’s mich auch bei ruhigen nummern zu bewegen und wenn es
hundemüde, völlig unvorbereitet und ohne erwartungen betrat ich am montag abend das chaya fuera. dave hause kannte ich nur vom hören-sagen, ein paar meiner punkrockfreunde sprachen sogar von „neid“, weil ich vom konzertbesuch erzählte. ui, was wird mich denn da
freitag abend und meine vorfreude war riesengroß: ein wohnzimmerkonzert von den beth edges! und ich durfte dabei sein! schon als ich die einladung erhalten hatte, war ich mehr als erfreut, denn so ein mini-konzert hat man wahrlich nicht alle tage.
