das blue bird festival, welches normalerweise immer im november im porgy & bess über die bühne geht, lud zu einem wunderbaren sommerfest am augartenspitz – natürlich mit viel musik!

bereits im pandemie-sommer 2020 hatte ich dieses traumhafte flecken erde für konzerte entdeckt, nun konnte ich endlich dorthin zurückkehren. der grund für meinen erneuten besuch: das blue bird sommerfest. und weil ich wusste, dass es sich lohnt, früh vor ort zu sein, war ich direkt nach einlass schon in dieser grünen oase und sicherte mir einen tisch für mich und meine freundinnen.

bis das spektakel begann und bis meine freundinnen alle eintrudelten, verging eine halbe ewigkeit und ein kampf um jeden stuhl, den ich frei hielt. dieser garten am augartenspitz wurde immer mehr mit menschen geflutet, die auf der suche nach einem sitzplatz waren und ich war die giftige person, die einfach keinen stuhl abtreten wollte. aber der „kampf“ lohnte sich, irgendwan kamen tatsächlich alle meine freundinnen an und wir warteten gespannt auf den musikalischen beginn des sommerfests.

und irgendwann kam „the zew“ auf die kleine bühne unter dem baum und eröffnete den sommerabend. der wind wehte ihr durchs haar während sie sanft ihre lieder ins mikrofon hauchte. mit gitarre und loop station unterstützte sie ihre stimme, mit aufgemalten augen auf den wangen unterstützte sie wiederum ihr mystisches auftreten. ich mochte das gehörte, ich mochte es aber nicht, dass die menschen drumherum die ganze zeit während ihrem auftritt plauderten. das zerstörte dann doch die stimmung und ich konnte nicht immer so ins set eintauchen wie ich wollte…

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als nächstes war „maiija“ an der reihe – sie präsentierte uns ihre klagenden, intensiven indie-lieder. ich glaube in einem düsteren setting wären ihre sound-gebilde wirklich wunderbar gewesen, aber in diesem warmen sommer-abend-sonnenuntergang-szenario fühlte ich mich teilweise zu fröhlich um ihre leicht traurige welt zu besuchen. dennoch war ich froh sie endlich live gesehen zu haben – bereits wenige tage zuvor hatte sie einen auftritt am popfest, welchen ich verpasst hatte und umso froher war ich, dass sich nun endlich unsere wege kreuzten.

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es war schon ziemlich krass: „oska“ betrat mit ihrer gitarre die bühne, stimmte den ersten song an und verbreitete sofort ein wohlig warmes gefühl. ihre musik war mir persönlich natürlich schon länger vertraut und das kann natürlich der ursprung meines eindrucks sein, aber sogar meine freundinnen, die sie nicht kannten, empfanden sofort eine art wohlempfinden. aber noch besser: ich glaub alle besucherinnen empfanden auch so einen richtigen wow-moment, denn alle waren plötzlich ruhig als „oska“ ihre wunderschönen lieder performte.

ich muss wirklich sagen, dass ihr auftritt richtig magisch war. natürlich, es wurde immer dunkler und die lichterketten kamen immer besser zur geltung als bei den auftritten davor. aber trotzdem war es ihr wesen, ihr toller humor und die lieblichen songs, die uns alle regelrecht verzauberten. ich glaube lichterketten alleine können das nicht.

das blue bird sommerfest neigte sich langsam dem ende zu und ich verspürte ganz viel glück. wie schon des öfteren war ich begeistert von diesem schönen ort – aber in kombination mit dem musikalischen programm war das natürlich ein jackpot. hoffentlich gibt es dieses schöne fest jetzt jedes jahr!

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