motsa“ heißt eigentlich valerio dittrich und ist halb österreicher und halb russe. piano-stunden, das wohnen in schottland, und sein interesse an elektronischer musik aus england formten seinen weg zum eigenen musikalischen schaffen. seine debüt ep veröffentliche er auf fatboy slims southern fried records; weil motsa aber weniger als dj sondern als richtiger künstler wahrgenommen werden wollte und auch seine herangehensweise organischer ist, war vor allem die ep „petricolour“ (2016) auf dem eigens gegründeten label petricolour records richtungsweisend.

angekommen im jahr 2019, erblickte nun die single „no fear“ das licht der welt. motsa hat uns damit ein sehr eindringliches, ein bisschen endzeit-mässiges und trotzdem ein relativ leichtes elektronik-stück geschenkt. die gesangsparts von hearts-hearts-sänger david österle hauchen der nummer verzweiflung, zerbrechlichkeit und trotzdem eine art stärke gleichzeitig ein. der gleichmässige, dumpfe hintergrund-beat verleiht dem song ein treibendes fundament. es ist ein song zum wegdriften, zum loslassen, zum reflektieren – ein gelungenes stück, welches einem das aber nicht auf die nase binden will. es wirkt für sich selbst, und schließlich auch für die, die es hören.

das überaus gelungene video wurde von rupert höller produziert, die mitwirkenden im video heißen abde maziane, nick clapucci und david österle. zusammengefasst: besser hätte man ein lied wie dieses wahrscheinlich gar nicht bebildern können.

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