lijon“ nennt sich das solo-projekt von stephan paulitsch, der bisher eher nur als unauffälliger bassist bei gruppen wie „viech“ agiert hat. mit seinem eigenen, musikalischen schaffen positioniert sich der multiinstrumentalist aus wien ganz klar in einer sehr internationalen kategorie, vielleicht sogar neben einer größe wie jack garrat, wenn man so den hippen (kleidungs)stil der herrschaften begutachtet. lijon ist aber mehr, mehr raue, kratzige gitarre zu den beats, mehr durchdringende stärke zum leichten minimalismus, mehr soul an allen ecken und kanten.

die erste single nennt sich „n°5 – don’t care„, spielt mit einigen merkmalen der marke „chanel“ und präsentiert sich im zeitgemäßen, reduzierten ‚weniger ist mehr‘-klangbild. bei „the gap“ feierte das schwarz/weiß/goldene-video vergangene woche premiere (mehr dazu hier) und genauso wie den kollegen ist auch mir das „hervorstechende“ stirnband aufgefallen. eines ist auf alle fälle klar: so einen wie ihn (samt stirnband) gibt es im hiesigen musikzirkus noch nicht, sein platz in der manege der qualitativ hochwertigen musikschaffenden ist gesichert.

das video wurde übrigens von martha gattringer und julian matzat erschaffen und zwar im studio9. wer lijon live sehen will, hat am 08.05.2018 im b72 die chance dazu: im rahmen der konzertreihe „animals of the woods“ tritt er im gürtelbogenlokal auf. alle infos findet ihr hier.

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