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konzerte unter der woche und dann auch noch im abgelegenen bach? ja verdammt. im fernsehen gibts eh nur müll und die serien laufen euch auch nicht davon. soviel mal dazu. ich hab mich immerhin aufgerafft am mittwoch abend und bin nach ottakring gefahren um mir ein paar bands anzuschauen. eigentlich dachte ich, ich sei schon viel zu spät dran und hätte „jayden“ verpasst. aber dem war nicht so.

die wiener band hatte eine schlagzeugerin und eine bassistin, was mich sehr beeindruckte. frauen an die macht – yay! aber dafür fand ich den rest eher…sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. der mann am mikro hielt sich die ganze zeit an eben diesem fest und ging die ganze zeit die bühne auf und ab. irgendwie fand ich das seltsam. der sound an sich war ja ganz gut und ausbaufähig, aber irgendwie hatte ich den eindruck, dass die band noch nicht sehr oft on stage war und nicht wirklich wusste, wie sie sich verhalten sollen. bisschen üben noch, ja?

als nächstes war die deutsche band „tiger magic“ an der reihe. normalerweise steigern sich abende ja, wenn mehrere bands spielen. als tiger magic die bühne betraten und als zweite band fungierten, war das irgendwie nicht so. sie hatten zwar einen sänger und eine sängerin, was ja ansich mal eine coole idee ist, aber irgendwie waren die mikros falsch eingestellt und man hörte kaum, was sie sangen bzw schrien. auch platzierten sie sich nicht auf der bühne sondern vor der bühne, man sah sie sehr schlecht (weil keine scheinwerfer auf die beiden gerichtet waren) und sie hüpften herum, als wären sie von der tarantel gestochen worden. ja und der sound… der war halt zu voll, zu laut. irgendwann ging ich in den nebenraum zur bar weil mir das einfach ein bisschen zuviel und zu wirr wurde. sorry.

meine hoffnungen lagen ganz bei idle class. konnten sie den abend retten? jawohl, konnten sie! sie starteten nämlich gleich mit meiner lieblingsnummer „the drama continues“. die deutsche band hatte ebenfalls zwei sänger am start, die sich auch vor und nicht auf der bühne platzierten. die bühne war wohl wirklich zu klein für alle bandmitgleider, schade – sonst hätte ich bessere fotos machen können.

egal – bei idle class hatte ich endlich das gefühl, dass da eine wirklich professionelle und extrem gute band anwesend war. soundtechnisch top, gesanglich wahnsinn! eine richtige punkrock-band, die ich von der power her gerne mit den früheren rise against vergleichen möchte. es war ein bisschen so, als wäre man bei der geburtsstunde von etwas wahnsinnig großem dabei – wow! was mich des weiteren noch faszinierte: ihre shirts. denn alle hatten als motiv einen oder mehrere tierköpfe drauf, zwei von den herren sogar katzen. stempelt mich als kindisch ab, aber ich fand das grandios – vor allem weil es sich ja um eine ziemlich wilde punkrock-band handelt und solche menschen ja normalerweise nicht in katzen-t-shirts herumlaufen.

außerdem fand ich die zwischenansagen sehr sympathisch und authentisch. man hatte das gefühl, dass das einfach ehrlich gemeint ist. auch ein paar politische sätze waren zu finden und diese wirkten nicht aufdringlich, sondern lediglich hinweisend. das fand ich sehr angenehm. kurz vor mitternacht beendete die truppe dann ihr set und ich war danach noch ziemlich geflasht von der qualität ihres auftrittes. danke idle class für diesen tollen gig!


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