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im jahre 2009 fanden sich ein paar musiker, um mit einem zug kreuz und quer durch österreich zu fahren um konzerte zu spielen und einen film darüber zu drehen. der film erschien auf dvd gemeinsam mit einem dazugehörigen album. nowhere train war geboren! nun ja, das ist schon etwas länger her. jetzt gibt es endlich den nachfolger „tape“ zu kaufen (vö: 10.04.2015) und die band ist gerade auf tour. ich traf 3 bandmitglieder vor ihrem auftritt im wiener stadtsaal um zum interview zu bitten.

nowheretrainpic

ihr kommt ja alle aus verschiedenen band-projekten und habt nun als nowhere train ein neues album veröffentlicht. wieviel priorität hat denn euer projekt „nowhere train“ im gegensatz zu euren anderen bands? wieviel zeit nehmt ihr euch?

stephan: bei mir ist es zur zeit so, dass circa 90% meiner musikalischen zeit in den nowhere train investiert werden. was doch einiges ist, aber es macht auch spass. der rest geht für „a life a song a cigarette“ drauf.
ryan: i’m involved in a lot of stuff, in a lot of different bands as well, but the nowhere train … i don’t know, i would say it’s one of the more important projects for me but somehow i feel like the amount of energy i put into it, is or that i put into it is huge but it doesn’t feel like a lot, because it’s sort of, i mean… there the guys they can help and there is so much energy behind it already, that it feels quite easy you know. as far as how much time i use in my working life it’s like 30% but it just all works you know.. you don’t really have to force it
jakob: immer wenn der nowhere train zusammen kommt, ist es wie als wenn man heim kommt, insofern kanns eh gar nicht genug sein.

es ist ja ziemlich schwierig termine zu finden, wenn man aus sovielen personen besteht. wie managt ihr das?

jakob: mit 500.000 emails…und sehr engen stundenplänen und zeiträumen, wo wir alles reinpacken. das ist dann immer alles sehr intensiv in allen belangen.
ryan: and yes, it’s hard to get togehter.
stephan: man muss fast ein ganzes jahr vorausplanen, dass etwas zustande kommt.
ryan: ian and me are travelling a lot, i mean all of us… so it’s hard to get toghether, but it makes it that much sweeter…
jakob: a little wonder everytime.

in eurem pressetext steht „proben ist nicht euer ding“- heißt das, ihr probt nie? wie „lernt“ ihr dann eure songs?

ryan: drunkenly?
stephan: wir proben 10 monate nicht und dann halt sehr intensiv kurz vor den auftritten oder kurz bevor wir eine platte aufnehmen, eben aus den vorher genannten gründen.
jakob: und da hilft dann irgendwie die chemie und dass wir einige der songs halt doch schon sehr oft gespielt haben. dass wir gar nicht proben, das ist ein mythos…
ryan: and also when we do rehearse it has to be a super good time because like whenever we are good to be together … we have to work, we don’t have a lot of time.

es gibt ja jetzt schon etwas mehr songmaterial, wie stellt ihr eure setlist zusammen? werden viele neue songs gespielt?

stephan: wir spielen alle neuen songs heute und ein best of von der letzten platte.
ryan: so finally all those shitty songs, we won’t play them anymore, only the good stuff. do we have enough songs to only play the good ones? just kidding.
jakob: wir beginnen meistens das ganze in der gruppe zu diskutieren, und im endeffekt setzt sich der ian hin und schreibt die setlist, gibt sie durch und wir sagen alle amen.

2009 hat ja alles angefangen, als ihr mit dem zug durch österreich gefahren seid und in verschiedenen locations gespielt habt. würdet ihr das nochmal machen oder gibt es vielleicht andere außergewöhnliche tour-wünsche?

stephan: ich glaub nicht, dass wir das nochmal mit dem zug machen würden. wir haben einmal kurz drüber nachgedacht mit einem hausboot den mississippi runterzufahren … aber das war dann doch irgendwie zuviel aufwand.
jakob: logistisch zu schwer… allerdings es gibt immer wieder ideen und wir werden sicherlich irgendwann wieder ausbrechen aus diesem system des platten veröffentlichen und dann die üblichen locations zu spielen. weil uns das auch irgendwie ausmacht. also es wird hoffentlich irgendwann wieder eine reise geben, ideen gibts.
ryan: a bit of a different idea is, some of us have typed about not going on tour but just going on a vacation together like going together on a cabin in the alps… and just doing what we do. maybe we could make a film about that.
jakob: another idea was, we could be the first band playing on the moon, but we cancelled that because the moon is non-smoker.

habt ihr live-vorbilder an denen ihr euch als „nowhere train“ orientiert?

stephan: als nowhere train nicht, personlich ja. neil young und bruce springstreen. drei stunden lang spielen, keine sekunde langeweile.
ryan: george clinton. the funk coordinater of parliament and funkadelic, he is the funkmaster. and father john misty, he is huge.

geht ihr selber auf konzerte und wenn ja, was war so das beste?

jakob: mein bestes konzert war definitiv damon albarn in der royal albert hall.
stephan: neil young austria center und springsteen im stadion. aber ich geh auch regelmäßig in kleinere clubs.
ryan: no one knows this guy but my friend seth martin, who is an american folk musician, was playing to 10 people on porch on a cabin in the wood in kentucky. it was probably the best one. klein aber fein.

jetzt nochmal ganz was anderes: gibts es von euch bewusst erst jetzt mit „day in the sun“ das erste „richtige musikvideo“? oder hattet ihr die nase voll von kameras, weil ihr ja eh schon einen ganzen „musikfilm“ gedreht habt?

stephan: ich hab generell die nase voll von kameras weil ich eine ausbildung in die richtung mache. nein, es wird jetzt auch bald ein zweites musikvideo geben, bei dem ich regie geführt hab…
jakob: es wird mehr geben! aber ich schätze beim ersten album ist es an der organisation gescheitert. es gibt sogar eines aber das ist unter der wahrnehmungsgrenze verschwunden, aus irgendeinem grund.
stephan: aber beim ersten album haben wir einfach diesen film dabei gehabt, da war irgendwie nicht das dringende bedürfnis ein musikvideo zu machen.
jakob: der film hat in dem fall das kurzformat verdrängt, definitv.

das video von dem stephan stanzel sprach, das gibt es nun hier zu sehen:

nowhere train – tourdaten:
25.04.2015 – röda – steyr
25.07.2015 – acoustic lakeside festival – sittersdorf

web: http://nowheretrain.com/

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