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die sonne brannte vom himmel und ich machte mich mit dem zug auf ins schöne kleinreifling. angekommen und gleich mal das rege treiben am festival beobachtet. da waren kinder mit ihren eltern, die gemeinsam im wasser planschten, da waren menschen, die sich auf der wiese und am steg sonnten, wieder andere standen beim poetry zelt und hörten aufmerksam zu und zur gleichen zeit waren auch genauso viele menschen am essen und trinken im schatten der zeltplane. ein völlig ruhiges und schönes szenario inmitten der prachtvollen natur kleinreiflings. wie im bilderbuch!

wir sonnten uns am steg und die rapperin „yasmo“ begann ihr werk zu tun. nach einigen songs wurden wir neugierig wer da im poetryzelt so locker und lässig reime von sich gab und schweren herzens gab ich meinen platz am steg auf und bewegte mich zum zelt. eine junge dame, die locker mit einer größe wie fiva mc mithalten kann, zeigte wie sich deutscher hip hop anhören muss. und auch das interagieren mit den anwesenden menschen gelang ihr ohne mühe – also haltet euch fest, die frau hat was drauf!

bei einer hitze, wie sie an diesem tag stattfand, war ein großes zelt nicht gerade einladend. aber ja, panik standen auf der bühne und das war grund genug in die etwas erhitzte location zu gehen. doch irgendwie wollte es mich und meine freunde nicht so wirklich vom hocker reissen was herr spechtl und seine bandmates da von sich gaben. klar, die band ist eigen, das weiß fast jedes kind, aber selbst die seltsamsten bands müssen sich doch auch mal ein bisschen bemühen um einer meute zu gefallen. wie auch immer – erst bei ihren hits „libertatia“ und „alles hin, hin, hin“ konnte sie mir ein zustimmendes nicken entlocken. trotzdem: da wär schon mehr gegangen.

wye oak waren wochen vor dem festival in sämtlichen indie-kreisen schon in aller munde. deswegen war es pflicht das amerikanische duo zu begutachten. und es war beeindruckend was ich da auf der bühne sah: eine frau, die selbstbewusst die gitarre spielte und gleichzeitig wunderschönen gesang von sich gab und ein drummer, der auch gleichzeitig noch den synthesizer bedienen konnte. ein sound, der mich ein bisschen an einen sonnenaufgang im frühling erinnerte, so frisch und angenehm gleichzeitig, ohne aufdringlich zu wirken. man braucht keine große band um großartige musik zu machen. wunderbar – einmal durchatmen und wye oak aufsaugen.

die nächste band ema habe ich zugegeben ein bisschen verpasst. erst bei den letzten paar songs war ich an vorderster front anwesend und stellte sofort fest: auch diese gruppe glänzt mit einer frontfrau. die blonde erika m. anderson kam ein bisschen rüber wie die weibliche version von kurt cobain. die haare wild, schlabberklamotten und eine etwas rauchige stimme. und allzu viel beleuchtet wurde die truppe auch nicht – zum leidwesen meiner fotokünste. oder war es doch das bier… ich weiß es nicht. nächstes mal passe ich besser auf, wenn diese band spielt und verwackle nicht alle bilder.

die wunderbaren thumpers aus london waren zurecht die headliner des abends. auch hier muss ich wieder zugeben, dass ich nicht soviel mitbekommen habe ausser: raketen-visuals! wunderbare zeichentrick-animationen auf der leinwand und dazu eingängige synthie-80er-jahre-songs. war irgendwie recht passend um fröhlich mitzuwippen und zu tanzen. absolutes highlight natürlich der song „unkinder“ – ein wahres meisterwerk. auch hier verspreche ich das nächste mal aufmerksamer zu sein und weniger bier zu trinken.

alles in allem war es ein wunderbares fest, so lieblich klein und hübsch, mit gutem essen, günstigen getränkepreisen und dem wunderbar romantischen lagerfeuer. auch wenn es schon tagsüber seinen reiz hatte, war es besonders in den abendstunden mit all den lichtern am wegesrand wie ein kleines gartenfest, welches sich in eine wirklich rauschende gartenparty verwandelte. eine richtig schöne alternative um seinen samstag nachmittag gemütlich zu verbringen, abseits der großes mainstream festivals und der allgemeinen alltags-hektik. gelungen, sehr gelungen!

Eine Meinung zu “konzert #44: yasmo, ja panik, wye oak, ema, thumpers @ seewiesenfest | 07.06.2014

  1. Pingback: konzert #78: yasmo & die klangkantine, hinterland, mieze tender landl kombo @ popfest | 24.07.2015 | wienkonzert.

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