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der samstag startete mit bosse. ein fröhlicher dampfplauderer aus deutschland mit ein paar echt netten indie-pop-rock songs. allerdings kann ich mich im nachhinein nicht wirklich an die songs erinnern, eher an das, was er alles erzählt hat, von seinen 5 studioalben, seiner zeit in berlin, seine familie und und und… aber wie gesagt, es war nett, kann man sich ansehen.

all faces down aus wien hatten die ehre die red bull brandwagen stage zu bespielen und die lag, glücklicherweise, auf dem weg von blue stage zur red stage – also blieb ich auch hier mal kurz stehen. vor ein paar jahren sah ich diese band schon mal im u4 und es war damals nicht unbedingt meine musik. als sie beginnen merkt man sofort, diese jungs haben ein konzept. all faces down ist nicht nur ein bandname! absolut synchron starten sie mit dem durchdachten headbangen, geben ihrer musik eine choreographie – aber nicht unbedingt um „cool“ zu sein, viel eher wirkt es auf mich eben wie ein „markenzeichen“ und dass sie den leuten eben im gedächtnis bleiben wollen. sehr klug muss ich sagen! viele leute haben sich versammelt um sich diesen sehr hörbaren punk mit hardcore-screamo live zu geben und: mit einer großen, staubigen wall of death ihre tanzlust zu beweisen. gut gemacht!

weiter zur red stage. bauchklang nutze ich als in-der-wiese-liegen-und-ausruhen-band. man kann nämlich tanzen und chillen zu dieser band. und: man kann niemals sagen dass sie „schlecht“ sind – allergrößten respekt, was die mit ihren stimmen zusammenbringen. selbst wenn man die „musik“ nicht mag, kann man sie anschauen und staunen. (und vielleicht mal ausprobieren „beats“ zu produzieren – mit der eigenen stimme). war gut, danke für die musikalische untermalung meiner relax-stunde.

stereophonics betreten die bühne und zum vorschein kommt schwerfälliger, purer romantik-gitarren-rock. romantisch aber eigentlich nur wegen der bezaubernden stimme von sänger kelly jones. allzu viele andere dinge, außer singen, macht er aber leider nicht damit. verzicht auf große worte – aber immerhin verkündet er immer wieder, wie die songs heißen. er wirkte ein wenig desinteressiert, vielleicht wegen dem frühen slot? man weiß es nicht. es war trotzdem ein schönes konzert mit tollen gitarrenriffs und einer wunderbaren stimme – schöner können weltungergangshymnen nicht sein.

normalerweise steh ich auf altbewährtes und ich hätte mir gerne die shows von gentleman und deichkind angesehen – mal wieder. aber diesmal wollte ich neues ausprobieren, also machte ich mich wieder auf den weg zur blue stage – him und kiss anschauen.

him haben ja doch einige hits und der frühere ville valo mit seinem gothic aussehen war erfrischend in der musikszene zu „join me“-zeiten. ich war gespannt und wartete im wavebreaker. tja und dann? dann vermutete ich mal, dass nur beim ersten song der sound völlig falsch eingestellt war – extrem lauter bass und viel zu leiser gesang. als es bei den nächsten songs nicht besser wurde musste ich die vorderen reihen verlassen, für mich war es unerträglich den bass schmerzhaft in der brust zu spüren. ganz hinten, in höhe der gastromeile, wars dann besser. trotzdem hörte man wenig vom gesang, ville valo wirkte auch eher gelangweilt mit seiner schiebermütze. ich weiß nicht, irgendwie fehlte mir da diese gothic-power von früher, wo ist sie hin? die hits rund um join me waren zwar nett anzuhören aber das wars ann auch. him gesehen, aber für mich kein wiedersehen.

zum schluss krachten dann noch die opas von kiss aufs bühnenparkett. viel tam tam, viel feuerwerk, bemalte gesichter, weit rausgestreckte zungen… kiss eben. sie hatten mühe, das publikum mitzureissen – zumindest da wo ich stand waren nur müde menschen zu sehen, teilweise sitzend. meine musik wars auch nicht, kiss muss man halt mögen. bühnenshow war aber top, feuerwerke sind halt immer schön anzusehen.


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