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stellt man sich die österreich-landkarte vor dem geistigen auge vor, so findet man in einigen gebieten wie zb oberösterreich kulturelle hochburgen und in anderen wiederum eine karge kulturwüste. der bezirk amstetten bzw die stadt amstetten ist so ein brachliegender bereich. das liegt vermutlich wohl auch an der nähe zu wien, steyr und linz, aber trotzdem: vor allem für musikliebhaber, die vielfalt schätzen, herrscht hier gähnende leere. nur ein einziges lokal existiert derzeit, das sich um live-auftritte für bands bemüht. okay fast, ein, zwei weitere lokale gibt es auch noch, die sind aber 30 kilometer entfernt. trotzdem: amstetten ist eine stadt mit über 23.000 einwohnern und hat nur eine kleine, winzige location mit dem namen „rock.bar“. und nur dieser location liegt etwas an guter, qualitativ hochwertiger livemusik? das kann ich eigentlich nicht glauben.

was ich eigentlich damit sagen will: mein letztes konzert im jahr 2016 hab ich tatsächlich in der rock.bar in amstetten gesehen. mit ganz vielen anderen leuten. und das hat mir gezeigt, dass eigentlich ein publikum da wäre (welches sensibilisiert und erzogen werden müsste, was „verhalten auf einem konzert“ angeht), es muss halt nur „abgeholt“ werden. wie auch immer.

das letzte konzert für dieses jahr kam für mich von der newcomer-pop-rock-band „deram“. die 4-köpfige formation hat noch nicht viele eigene nummern, aber in punkto live-auftritt kann ihnen so schnell keiner was vormachen. die stimme und die geheimwaffe der band ist eine lady namens pam, die einem regelrecht den atem raubt wenn sie ihr stimmorgan betätigt. auch an diesem weihnachtstag in der rockbar amstetten war das nicht anders. das set setzte sich großteils aus cover-nummern zusammen, und sobald pam losträllerte, taten dies auch alle anwesenden menschen. animieren, mitreissen, in ihren bann ziehen, das kann die gruppe „deram“ so gut, als wäre es ihnen in die wiege gelegt worden. klar, ich als kritikerin hätte mir mehr eigene songs und mehr von „deram“ höchstpersönlich gewünscht, aber diese band exisitert ja erst seit wenigen monaten und da will ich mal nicht so sein. doch tatsächlich war mein höhepunkt des auftritts der teil mit den eigenen nummern, weil da endlich mal die wahre seele dieser pop-rock-gruppe zum vorschein kam. ich bin gespannt wie’s weitergeht und hab „deram“ auf jeden fall auf meinem radar.

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