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gleich vorweg: eigentlich bin ich nur wegen der vorband „balthazar“ ins gasometer gepilgert. eine band, die ich mir immer und immer und immer wieder anschauen könnte – hach! und eigentlich komme ich grundsätzlich zu spät oder zumindest mitten im set der vorgruppe in die konzerthalle, diesmal nicht!

die belgier von balthazar starteten pünktlich um 20 uhr ihr 45 minuten set und sie machten das, was sie am besten können: ihr publikum verzaubern! keine 0815 nummern, sondern immer wieder überraschende rythmen und beats, tiefe, weiche und manchmal etwas gelangweilt wirkende gesangsparts, die einen aber dann doch beeindrucken und gänsehaut bescheren. für mich sind sie ein bisschen der „dubstep“ in der indie-szene, weil sie sich nicht an den normalo 4/4 takt halten, sondern einfach mal ihren eigenen takt kreieren.

in kombination mit dem tollen lichtarrangement wirkten ihre songs gleich noch viel besser. mit einer frau in der band, die die geige lieber zupft als streicht und einer der frontmänner, der die seltsamste gitarrenhaltung auf erden hat bleiben sie in erinnerung. die leute kamen immer näher zur bühne und der applaus wurde von song zu song stärker. da wurden wohl einige fans dazugewonnen – zurecht!


die editors. es gibt ja songs die ich ganz gut finde, im allgemeinen waren sie mir aber immer ein bisschen zu schwerfällig. deswegen war ich gespannt wie ich live mit der düsteren musik umgehen werde. da ich aufgrund der vorband schon so einen guten platz in den ersten reihen hatte, blieb ich auch dort stehen. das konzert begann. ein song nach dem anderen verging und ich konnte immer noch nicht in begeisterungsstürme ausbrechen. vielleicht war es einfach der schlechte sound des gasometers vorne links? ok, dem kann ich abhilfe schaffen – auf zum foh (front of house = technik)!

es war ein bisschen mühsam nach hinten zu kommen. ganz viele menschen, so dicht aneinander gereiht – wo sind die denn alle hergekommen? so voll hatte ich das gasometer schon lang nicht mehr gesehen. endlich beim foh angekommen hörte sich das ganze schon ein bisschen besser an.

die show wirkte sehr pompös auf mich, natürlich mit einem melancholischen touch. große gesten, große hymnen – wegen dieser großartigkeit würde ich sie eher in großes fussballstadion stecken und nicht in das kleine gasometer-areal, denn ihre show kam mir irgendwie auf viel mehr menschen ausgelegt vor. editors, die neuen u2?

da mich der erste teil des auftrittes nicht so beeindruckte, hoffte ich, dass sie mich im zweiten teil ein bisschen mehr für sich begeistern würden. und so war es auch. plötzlich spuckten sie ein paar hits aus, die eine spur mehr mainstream waren und auch mein herz schlug ein wenig schneller. so muss das sein!

insgesamt waren die leute sehr begeistert, auch nach dem konzert hörte ich viele „oh, es war so toll“ – sätze und auch das merchandise geschäft boomte. und eine bardame bemerkte später dann auch noch: „für einen dienstag abend haben die leute ganz schön viel getrunken“ – braves publikum!




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