indie-vibes, bühnensprünge und lichtspiele: franz ferdinand begeisterten im huxleys!
eigentlich wäre einen tag zuvor „oscar and the wolf“ im huxleys auf der bühne gestanden, aber er sagte wenige stunden davor ab. zum glück hatten wir spontan für „franz ferdinand“ am montag abend resale-karten ergattern können, somit konnte ich nicht nur eine vertraute band sehen sondern auch erstmals das huxleys von innen begutachten. konzertlocations entdecken gehört nämlich zu einer meiner liebsten beschäftigungen!
ich wollte früh vor ort sein, denn ich wollte auch wissen, wer sich hinter dem support act „master peace“ verbirgt. als jener support act dann mit seinem gitarristen vor die menschenmenge trat, blieb mir ein bisschen die spucke weg. wer war dieser typ und warum hatte er so tolle lieder? und warum war er noch nicht weltberühmt? ich fand in songs wie „save me“ mehr als nur einen hit, der song war schon fast eine lebenseinstellung! in kombination mit dancemoves, die nicht von dieser welt waren, war das wirklich bemerkenswert. ich war mehr als froh, mich frühzeitig im huxleys eingefunden zu haben!
irgendwann war es dann an der zeit für „franz ferdinand„! und wenn diese band die bühne betritt, dann bedeutet das auch immer, dass man jederzeit mit phänomenalen sprüngen von sänger alex kapranos rechnen kann! und so war es auch – wir erlebten viel bewegung! nicht nur von links nach rechts und rechts nach links, sondern auch hüpfend von oben nach unten und von unten nach oben mit gespreitzten beinen! aber kapranos ging auch mal in die knie, wandte sich dem publikum zu, posierte wie ein rockstar mit seiner gitarre und zeigte mit seinen armen und händen in alle richtungen, um den songs noch mehr ausdruck zu verleihen.
nicht nur kaparons bemühte sich, sondern natürlich auch die restliche band! sie waren allesamt gut gelaunt, aber das war auch kein wunder – wenn man soviele alte und neue indie-hits im gepäck hat! das konzert fühlte sich deswegen manchmal fast wie eine 00er-jahre-indie-party an! das tüpfelchen auf dem i war dann auch das schöne bühnenbild samt beleuchtung – rot, blau, pink, grün – es fühlte sich stimmig an. ein highlight war dann, als master peace für einen song auf die bühne kam und gemeinsam ein song gesungen wurde!
es lohnte sich jedenfalls spontan diesem konzertbeizuwohnen – jeder cent war gut investiertes geld in eine band, die man sich immer wieder anschauen kann (vor allem als millenial)! ich ging auf alle fälle mit einem guten gefühl nachhause und genau das ist ja die aufgabe von einem konzert. danke franz ferdinand!
