der „schmusechor“ lud am ersten wochenende im neuen jahr gleich zweimal zum neujahrskonzert ins volkstheater und begeisterte absolut jeden, der in der glücklichen lage war, ein ticket für die ausverkauften konzerte ergattert zu haben!

zugegeben, ich war nicht in der besten verfassung, als ich an jenem ersten freitag abend des jahres im volkstheater eintrudelte. ich hatte zwei schlaflose nächte hinter mir, war schlecht gelaunt dank pms und dann war die ankunft im volkstheater auch noch relativ stressig, weil ich dreimal in die falsche richtung geschickt wurde, ehe ich an meinem sitzplatz ankam. aber als ich es mir dann auf meinem roten, weichen stuhl gemütlich gemacht hatte und den schönen volkstheater-saal auf mich wirken lassen konnte, wurde alles ein bisschen besser.

ich hatte ja keine ahnung, dass kurz nach 19:30 uhr gleich nochmal alles viel besser werden würde. das neujahrskonzert vom „schmusechor“ startete nämlich nicht gewöhnlich, sondern außergewöhnlich! nämlich mit einer performance zum donauwalzer. wer mich kennt weiß: ich liebe liebe liebe den donauwalzer. und die moderne tanzperformance zum verstaubten walzer war so erfrischend, so wohltuend, dass ich begann, wirklich alles um mich herum zu vergessen.

als dann irgendwann der gesamte chor in den glitzer-beigen mänteln auf der bühne zusammenfand und die ersten songs gemeinsam sang, erfuhr ich die nächste überraschung: tatsächlich schafften es so manche chormitglieder derart aus der menge heraus zu stechen, dass es sich anfühlte als würden sie gleichzeitig schreien „schau mich an!“. als nächstes erhaschten auch die menschen meine aufmerksamkeit, die musikinstrumente spielten. immer dezent, aber niemals zu wenig! und so rundete sich das chorerlebnis wirklich fabelhaft ab. apropos chorerlebnis… immer wenn man dachte, es würde gemütlich und besinnlich weitergehen, wurde das publikum eines besseren belehrt und das nächste erlebnis auf die bühne gebracht.

das nächste highlight war dann tatsächlich die entledigung des glitzer-beigen mantel und die filmstar-artige zur schau-stellung der kostüme zum thema haare. aber das war dem „schmusechor“ nicht genug, plötzlich erschien auch chor-leiterin verena giesinger – vom bühnenhimmel schwebend! und dann ging es nicht nur weiter mit dem chor-konzert, sondern auch mit tanzperformances! und zwischendurch kamen wir immer wieder in den genuss der ansprachen von schmusechor-mastermind verena giesinger. und diese ansprachen gingen mitten ins herz. sie verstand es, durch den abend zu führen – und sie führte nicht nur den chor, sondern vor allem das publikum! einmal forderte sie zum gemeinsamen summen unter schönstem discokugellicht auf, und alle folgten der aufforderung! der gänstehautanteil lag bestimmt bei 100%.

es folgten noch mehr songs, noch mehr (akrobatische!) tanzeinlagen und schließlich auch feuerfontänen hinter dem singenden chor! besonders viele gefühle hatte ich tatsächlich bei der schmueschor-interpretation von olivia rodrigos song „vampire“ – und weniger gefühle als gedacht bei „i want it that way“ von den backstreet boys. dafür war so ziemlich jede solo-einlage einzelner chor-mitglieder immer ein highlight. besonders weil sie sich wie theater-schauspieler richtig in in ihre performance reinstürzten und immer mit soviel gefühl sangen, dass ich einfach nur staunend zur bühne blickte. okay, manchmal blickte ich zur seite oder nach oben, weil sich chor-mitglieder im saal verteilten und alle anwesenden besucher somit eins mit dem schmusechor wurden.

eigentlich war es nur logisch, dass am ende, nach über zwei stunden (!!!) performance, die rosen auf die bühne flogen. alle klatschten, von vorne bis hinten, von unten bis nach oben! die große begeisterung war aber auch einfach überhaupt nicht vermeidbar, denn der schmusechor, inklusive deren charismatischen leiterin verena giesinger, taten wirklich alles dafür, sich in jedes einzelne gehirn einzubrennen. am ende hatte ich tatsächlich alles rund um mich herum vergessen, inklusive den aufenthaltsort meiner garderobenmarke. ich fand sie aber dann doch in den untiefen meines rucksacks und konnte glücklich und zufrieden das wunderbare volkstheater verlassen und den heimweg antreten. was für ein aufregender abend, was für ein tolles neujahrskonzert!

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