jener sonntag abend brachte atemberaubendes auf die bühne: „laura misch“ und „ry x“ verzauberten ihr publikum von der ersten bis zur letzten reihe!

der letzte abend der konzertreihe „aus dem rahmen“ brachte noch einmal sensationelles programm auf die bühne in der halle e im museumsquartier. alles begann mit „laura misch“ als opening act und ich war verblüfft, als sie mit ihrer ganz eigenen mischung aus jazz, pop und electronica auftrumpfte. das saxophon als hauptinstrument konnte ihr aber nicht die show stehlen, im gegenteil: sie glänzte vor allem wegen ihrer art, live auf einer bühne musik zu kreieren. neben beim saxophon benutzt sie ihre stimme, den synthesizer und eine loopstation. zusätzlich zu ihrer darbietung war auch das lichtarrangement so wunderschön, dass ich gar nicht wusste, wie das der hauptact des abends denn noch übertreffen sollte!

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und irgendwann war es dann an der zeit für „ry x„. der künstler ließ sich etwas zeit und kam etwas verspätet auf die bühne. ich war sehr gespannt was folgen würde – denn ich hatte „ry x“ schon einmal vor jahren auf einem festival am nachmittag gesehen und damals spielte er hauptsächlich traurige, ruhige lieder. und ich wusste, dass diesmal alles anders sein würde, denn er hatte sich in seiner musik enorm weiterentwickelt. und: jener abend und sein motte legten auch nahe, dass „ry x“ aus dem rahmen der erwartungen fallen könnte.

zunächst startete „ry x“ sehr gemächlich – die bühne war nur sehr wenig beleuchtet, und er bespielte seine gitarre mit größter behutsamkeit und nur ganz leise. ganz kurz hatte ich bedenken, dass es doch ein sehr ruhiges konzert werden könnte, doch als er sich kurze zeit später seinem synthesizer zuwandte, wusste ich: da geht noch was! und sehr bald wurde es dann elektronisch und das licht flackerte und blitzte, wenn „ry x“ seine symbiose aus emotionaler gitarrenmusik mit mitreissenden elektro-beats vollzog.

ich hatte mich im laufe des abends ganz nach hinten zurückgezogen um musik und licht auf mich wirken zu lassen. und die musik nahm mich vollends ein, ich wippte heftig mit und genoss die abwechslung von laut und leise, von lichtblitzen und kerzenschein-ähnlicher beleuchtung. und wenn wir schon beim thema beleuchtung sind: das lichtarragment während seinem auftritt war von allen konzerten leider das schwächste. es war nicht schlecht, es war passend, aber nach sovielen tollen audiovisuellen erlebnissen, hatte ich ein grande finale mit „ry x“ erwartet. vielleicht war das seine art, aus dem rahmen zu fallen?

nichts desto trotz war es ein atemberauebender abend – allein seine großen hymnen waren wundershcön und die ausflüge in die elektronische musik mit passendem discolicht waren ebenso ein träum – vor allem für leute, die nicht nur stillstehen/sitzen wollen. aber – um es nochmal abschließend zu sagen – es wäre lichttechnisch noch einen tick mehr möglich gewesen. aber vielleicht überrascht uns „ry x“ damit beim nächsten wien-besuch – ich bin jedenfalls wieder dabei, wenn es soweit ist!

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