ein rockiger abend wie aus dem bilderbuch und „you me at six“ bildeten das highlight im wiener wuk!

am freitagabend begab ich mich pünktlich zum einlass um 19 uhr ins wuk. ich war froh, so früh da zu sein, denn nicht nur war die erste der beiden vorbands schon für 19.20 uhr angesetzt, sondern auch war die schlange zur jackenabgabe lang. anschließend machte ich mich auf zum fotograben und wartete auf „yours truly„, eine australische pop-punkband. wie es sich gehört, verspätete sie sich um knappe zehn minuten. doch die stimmung war gut und der saal halb gefüllt, da erschien die band auf der bühne und legte mit einer ordentlichen portion gitarrenpower los. im nebel tanzte die sängerin über die bühne – doch gerade dieser ließ den drummer leider fast vollständig verschwinden. nach einigen liedern habe ich mich an den rand begeben und ein vorsorgliches wasser geholt – denn schon in den ersten minuten ist mir warm geworden. fazit der ersten vorband: sie war nett anzusehen, die musik war mir jedoch auf dauer nicht abwechslungsreich genug.

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pause, umbau, ein paar gespräche später stand auch schon die britische rockband „the hunna“ vor uns. inzwischen war es nach 20.20 uhr. der saal gut gefüllt. die band schien einige fans im publikum zu haben, was die stimmung auf jeden fall auf der höhe hielt. doch auch wenn man keine lieder kannte, konnte man gut mit ihrer musik mitgehen. und auch sonst kam mir die band sehr sympathisch vor, beispielsweise als sie von ihrem tag erzählten (sie haben sich wien angeschaut und schon mehr als ein bier getrunken). mein fotografieherz schlug höher, als ich merkte, dass nun weniger nebel benutzt wurde und so sogar der drummer ab und an sichtbar war.

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um 21.30 sollte schließlich „you me at six“ spielen. ob sie pünktlich waren, weiß ich nicht, denn es fand sich immer jemand für eine unterhaltung – bis es plötzlich dunkel wurde. mit einer single ihres frischen albums „truth decay“ starteten sie den abend und die menge ging ab. sie unterteilten ihre show in drei sets. das erste galt dem aufwärmen und den neuen songs, beim zweiten set wurde das publikum zum moshen eingeladen. und die anwesenden machte natürlich ordentlich mit. lead-sänger josh franceschi schien selber ganz überwältigt von der energie. der zugabenteil bildete das dritte set, in dem „you me at six“ ihre bekanntesten lieder zum besten gaben.

die energie der band und des publikums war fantastisch. niemand pöbelte oder war zu betrunken. auch der sound im wuk war angenehm. was ich mir vielleicht gewünscht hätte, wären ein paar mehr lieder ihres neuesten albums. davon haben sie nur vier gespielt. aber insgesamt mussten sie sich auf 16 lieder aus ihren ingesamt 8 alben beschränken und so verstehe ich, wenn es „nur“ vier waren. nach der show war ich nur zu froh über das kostenlose leitungswasser in der location. gleich unterhielt ich mich mit meiner freundin über das konzert. sie hatte die band schon zweimal zuvor gesehen und meinte, dass dies bisher das beste konzert war. beide gingen wir begeistert nach hause. und nun läuft bei mir „you me at six“ erstmal auf dauerschleife.

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alle fotos in diesem beitrag unterliegen dem copyright von wiebke krause. für mehr konzertgeschichten folgt ihr doch auf instagram.

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