ein abend voller soul, groove, magie und grashüpfer: „michael kiwanuka“ war in der metastadt und bescherte uns einen äußerst schönen abend!

es war montag, die arbeitswoche begann aber gleichzeitig wusste ich auch: die konzerttage in der metastadt starteten endlich! voller vorfreude machte ich mich nach einem tag im klimatisierten büro auf den weg aufs – doch ziemlich weit entfernte – brutzelnde metastadt-gelände. als ich ankam war „lou asril“ gerade dabei, alle anwesenden mit seinem soul zu verzaubern. ich musste mich aber erst mal orientieren: ich spazierte eine runde übers gelände, gönnte mir eine portion pommes und traf am weg ein paar bekannte, mit denen ich ein paar worte wechselte. es fühlte sich gut an, endlich da zu sein, auf diesem gelände voller backsteingebäude, vor einer bühne und zwischen ein paar bäumen!

zugegeben, mein wissen über „michael kiwanuka“ war mehr als ausbaufähig, aber man muss ja nicht immer jeden künstler auswedig kennen um seine musik live genießen zu können. ich versuchte mich also darauf einzulassen, auf den groove, auf die beats, auf die samtige stimme. der bühnenhintergrund war eine art spirale – wollte uns „michael kiwanuka“ nicht nur mit seinen songs sondern auch mit dem bühnendesign hypnotisieren? ich werde es wohl nie erfahren.

mal bekamen wir tanzbare, groovige lieder um die ohren geschmissen, mal einfühlsame balladen, die neben schönem, natürlichem dämmerlicht auch unterstützung in der hübschen bühnenbeleuchtung fanden. es war schon ein bisschen magisch, als sich das glitzernde bühnenlicht über das publikum legte und gleichzeitig der bewölkte himmel im sonnenuntergang schimmerte.

und als ich gerade dabei war, diesen moment der konzertmagie vollends auszukosten, merkte ich plötzlich, dass irgendwas in meinen haaren herum krabelte. als ich mit meiner hand auf meinem kopf herumtastete, spürte ich plötzlich einen grashüpfer, der zum absprung bereit war. er landete direkt vor mir auf dem boden und ich erschrack so sehr, dass ich sofort ein paar reihen weiter nach hinten lief. dieses erlebnis beschäftigte mich nachhaltig, denn für den restlichen abend bildete ich mir ein, dass ich noch immer etwas auf meinem kopf spürte… aber weder tast- noch spiegelkontrolle konnten das bestätigen.

als irgendwann der hit „cold little heart“ erklang, konnte ich mein grashüpfer-erlebnis zumindest für diesen song kurz verdrängen. ich wippte hin und her und konnte regelrecht mit dieser wunderschönen hymne verschmelzen.

meine woche hätte nicht besser starten können: ich konnte das komplette set noch fertig schauen, huschte dann zur s-bahn station und konnte noch in allerletzter sekunde die bahn nachhause erwischen (und musste somit keine 30 minuten auf die nächste warten). was für ein schöner und gemütlicher abend – in zukunft gebe ich groovigen, souligen konzerte wieder öfter eine chance, vor allem wenn sie in der lage sind, einen montag in ein schönes erlebnis zu verwandeln!

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