um die nase sauste der wind, ins ohr sausten die feinen klänge von olga!

ich saß an jenem freitag nachmittag beim friseur, grübelte über eine neue frisur und etwas weiter im hinterkopf spukte mir dieses musik-am-fluss-konzert von olga herum, das ich mir aber nicht fix vornehmen wollte, weil ich ja nicht wusste wann meine noch nicht fixierte frisur fertig sein würde. irgendwann war mein frisur-vorhaben in vollem gange und mein blick auf die uhr wurde immer häufiger. soll ich noch hingehen, geht sich’s noch aus?

tatsächlich war ich rechtzeitig fertig mit meinem friseurbesuch, und als ich den kürzesten öffi-weg zum ort des konzertgeschehens auf meinem handy nachschaute, drängte sich mein nächstes „problem“ auf: mein akku war fast leer. wie sollte ich denn mein konzertvorhaben für wienkonzert dokumentieren? aber diese „sorge“ verdrängte ich erst mal. ich machte mich auf den weg, kam an und wurde fast weggeblasen vom windigen wetter. die frisur war dahin, aber ich war rechtzeitig da. „olga“ stand schon in den startlöchern und meine letzen 10% akku wollte ich für olga-fotos aufheben.

als die junge linzerin die imaginäre bühne betrat und den ersten song anstimmte war ich äußerst positiv überrascht: ganz sanft sang sie ihre zeilen und ganz sanft entlockte sie ihrem keyboard wünderschöne begleitmelodien. kurze zeit später erschien ein weiterer musiker, der sie unterstützte – und wahrscheinlich in dem moment verabschiedete sich mein mobiltelefon. während olga also schönste töne fabrizierte und alle anwesenden unterm windigen und wolkigen abendhimmel verzauberte, verfiel ich in leichte panik und fragte mich wie ich denn diese olga-momente nun festhalten sollte. zum glück fiel mir ein, dass ich ja meinen laptop im rucksack hatte und das ladekabel ja auch dort anstecken konnte… et voila, hatte ich nach 15 minuten wieder ein bisschen strom im mobiltelefon und konnte den gig wieder bildlich festhalten.

ich spazierte mal auf die brücke, mal seitlich von der künstlerin und mal ganz nach hinten um diese tolle location und diese tolle sängerin von allen blickwinkeln festhalten zu können. durch meine eigene bewegung störte es mich kaum, dass olga sich quasi gar nicht bewegte. ihr geheimrezept waren ja sowieso ihre songs, die live regelrecht glänzten. klar, ihre ansagen waren meistens sehr schüchtern, aber es war ihr erster auftritt und da darf man ja nicht so sein.

alles in allem war es es ein runder, angenehmer auftritt und das potential von olga war klar ersichtlich. ja, aus der wird noch was werden! im geiste bedankte ich mich bei den veranstaltern für das gute booking an dieser wunderbaren örtlichkeit und machte mich sehr schnell wieder auf dem heimweg – ich musste schließlich meinen akku aufladen!

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