es war ein außerordentlich schönes sounderlebnis, welches „yuno“ und „unknown mortal orchestra“ im ausverkauften flex bescherten. ein unvollständiger nachbericht.

mein plan war unmenschlich: weil sich zwei konzertereignisse an zwei unterschiedlichen orten an diesem dienstag abend abspielten, beschloss ich, dank günstigen zeitplänen, einfach beide veranstaltungen zu besuchen. würde sich schon irgendwie ausgehen, dachte ich mir. überpünktlichst traf ich bei meiner ersten station, im flex, ein, huschte schnell nach ganz vorne und wartete auf den support-act „yuno„. dank exzessivem radiohören wurde ich schon vor einigen monaten auf den künstler aus florida aufmerksam. er war quasi ein must-see für mich.

und: „yuno“ enttäuschte mich nicht. gemütlich wurde dahinge-pop-rockt, das sonnige gemüt schien immer wieder durch. wenn man den sound in farben beschreiben müsste, wären es pastellfarben. genau so, wie sich der künstler auch in seinen fotos und videos gibt. gemeinsam mit seiner band bescherte er mir mein erstes highlight des abends. denn als am viel zu schnell gekommenen ende „not going back“ von der knuffigen truppe gespielt wurde, gab es im publikum kein halten mehr: lautstark wurde gejubelt und yuno samt anhang so geehrt, wie sie es verdient hatten.

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geplant war, direkt nach yuno in ein taxi zu hüpfen und ins chelsea zu fahren. aber, ich hatte noch zeit. ich hatte sogar noch soviel zeit, um vier songs von „unknown mortal orchestra“ anzuschauen. die tragik an der sache war: ich konnte mich kaum lösen. ich konnte mich kaum lösen von diesem auftritt, weil die band rund um ruban nielson natürlich gleich mit meinen lieblingsliedern die setlist starteten. und wäre das nicht schon schlimm genug, hüpfte nielson auch noch ins publikum um in der ausverkauften location in der menschenmenge zu baden und gitarre zu spielen. mir blieb die spucke weg.

direkt vor meiner nase tänzelte er da, dann folgte auch noch einer meiner all-time-favourites, nämlich „swim and sleep“, und ganz kurz überlegte ich, meinen plan über den haufen zu werfen und einfach im flex zu bleiben. mir wurde bewusst, wie sehr ich unknown mortal orchestra liebe und wie sehr es mir das herz zerriss, nicht bis zum ende bleiben zu können.

aber was sein muss, muss eben sein und so stürzte ich mich während „necessary evil“ richtung ausgang, zog mich an, verharrte noch kurz mit einem blick auf die bühne und sprintete danach raus in die kalte nacht, um mir ein taxi ins chelsea zu gönnen. tja, und wie der abend für mich weiter ging, gibt es im nächsten artikel zu lesen.

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Unknown Mortal Orchestra, 2018
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