er wird ein bisschen wie ein newcomer gehandelt, macht aber eigentlich schon seit einer haben ewigkeit musik: die rede ist von damon mcmahon, der mit seiner band „amen dunes“ und dem fünften studioalbum „freedom“ nun endlich internationale aufmerksamkeit erlangt hat.

seine musikalische karriere hat mcmahon aber schon 2002 mit der band „inouk“ begonnen. in new york situiert, produzierten sie 2004 die ep „search for the bees“ und im selben jahr erscheinend die lp „no danger“. allerdings mit wenig erfolg. 2006 veröffentliche mcmahon ein soloalbum mit dem titel mansion“, welches schon auf mehr wohlwollen stieß, aber trotzdem eher vergessen, oder besser gesagt übersehen wurde. im selben jahr seines solo-releases gründete er dann die gruppe „amen dunes“. alle paar jahre produzierten sie alben (2009: „d.i.a.“, 2011: „through donkey jaw“, 2013: „spoiler“, 2014: „love“) und auch ein paar ep’s, aber die wahrnehmung großer medien haben sie nie erreicht. bis 2018 der longplayer „freedom“ erschien und alles veränderte.

the quietus lobte die veröffentlichung in höchsten tönen, vor allem wegen dem song „miki dora„, welcher ein musikalisches meisterwerk für sich ist. die themen sind vielfältig, bewegen sich aber dann doch eher in schwierigen gebieten, wie zum beispiel das fertig werden mit der diagnose krebs, aber auch punkte wie männlichkeit und kriminalität spielen eine rolle. mcmahon macht das aber nicht auf eine plumpe art und weise, sondern setzt sich sehr behutsam und mit wunderschönen wort-konstellationen damit auseinander.

klar, es tut sich verdammt viel im wiener konzertkosmos und es muss wohl überlegt sein, welche tickets man sich checkt, wer aber 19 euro für eine amen-dunes-karte ausgibt, kann sich sicher sein, etwas sehr besonderes zu gesicht und zu gehör zu bekommen.

19.09.2018 / amen dunes im wuk (fb-event) (tickets)



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