ariel marcus rosenberg“ wurde 1978 in los angeles geboren. seit seiner kindheit war er sehr interessiert an musik, ein richtiger musikliebhaber sozusagen, etwas später dann auch plattensammler und musikmagazin-leser. während der high school begann er selbst zu experimentieren und nahm unmengen an kassetten-tapes in schlechtester qualität auf. er besuchte die kunsthochschule „calarts“ und arbeitete später in einer musikschule sowie in einem plattenladen. das aufkommen von „the strokes“ und den „white stripes“ ließen ihn wieder an gitarrenmusik glauben. also steckte er sein selbstproduziertes demo „worn copy“ der band „animal collective“ zu, die zu der zeit gerade das label „paw tracks“ gründete. und: sie waren hin und weg, nahmen ihn unter vertrag und veröffentlichten schlussendlich 2004 „the doldrums„, weil sie dem mehr potential zuschrieben als „worn copy“.

die kritiken waren okay, die live-auftritte eher nicht so. laufend hatte er probleme mit bandmitgliedern und sah sich zwischenzeitlich auch eher nur als „recording“ statt als „performing“ artist. ariel pink schaute sich nach einem anderen label um, ließ einige alben bei sehr unbekannten plattenfirmen veröffentlichen und landete schließlich beim renommierten „4ad“. dort nahm er im jahr 2010 das album „before today“ auf, zum ersten mal in einem professionellen tonstudio und mit einem professionellen produzenten. ariel pink nannte es sein „erstes offizielles album“. pitchfork liebte es. es folgten einige weitere alben über 4ad, bis er schließlich sein letztes album „bobby jameson“ 2017 beim independent label „mexican summer“ veröffentlichte. der grund, warum er ein ganzes album dem bereits verstorbenen, nicht erfolgreichen künstler „bobby jameson“ widmete, war jener, das er lieber über ihn als über sich selbst reden würde.

abseits seiner historie, die seine zahlreichen aufnahmen betrifft, ist er selbst ein sehr bunter vogel. optisch als auch musikalisch, war er immer einer der alles ausprobierte, alles zusammenschmiss, und dann einfach mal schaute, welche wirkung er erzielte. chillwave und kassettenkultur, bunte haare und nerdism – „ariel pink“ ist eine erscheinung, die in keine schublade passt. er bedient sich allen genres, denn es ist alles möglich.

auch bei seinem auftritt in der wiener arena wird man das zu spüren bekommen. für musikliebhaber und -innen mit extravagantem geschmack sollte dieser auftritt einen absoluten pflichttermin darstellen. just sayin.

28.08.2018 / ariel pink in der arena wien (fb-event) (tickets)




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