samstag abend. in einem vor-menschen-explodierenden fluc präsentierten die „dives“ ihr brandneues mini-album. ein siegeszug einer gerade sehr aufstrebenden band!

ich traute meinen augen kaum als ich kurz nach 22 uhr beim fluc ankam: was war da los? warum waren da soviele menschen? waren die alle wegen den „dives“ da? ich konnte es nicht glauben und freute mich gleichzeitig so sehr für die band des abends.

ich kämpfte mich rein, suchte mir einen platz, nippte am makava und wartete. man konnte sich kaum umdrehen, geschweige denn einen meter gehen, überall waren menschen. noch nie in meinem leben hatte ich das fluc so voll gesehen, noch nie fühlte sich dank bewegungsmangel die wartezeit bis zum auftrittsbeginn wie eine halbe ewigkeit an. aber selten hat es auch derart geknistert am praterstern, selten war soviel aufregung in der luft zu spüren. jeder wollte diese band mit den drei powerfrauen sehen!

dora, viktoria und tamara lernten sich 2015 auf dem girls rock camp kennen, gründeten 2016 die „dives“ und ließen 2017, an jenem samstag abend, einfach mal das fluc aus allen nähten platzen. klar, dass der jubel groß war, als die drei damen endlich die bühne betraten. und sie starteten stark, laut und mit soviel energie, dass das gesamte lokal vibrierte (okay, vielleicht war es auch der arge bass der technoparty unterhalb in der wanne, der die wände zittern ließ).

ich war von beginn an völlig baff, wie unglaublich routiniert sie ihr ding durchzogen, wie unglaublich natürlich ihr auftreten wirkte und wie unglaublich gut sie ihre instrumente beherrschten. ab und zu rutschten ansagen raus, die ihnen so selbstsicher von den lippen kamen – waren diese frauen denn gar nicht nervös? zu keiner sekunde war zu merken, dass sie erst so kurz dabei waren, so kurz im geschäft, so kurz auf der bühne. man munkelt ich stand staunend im publikumsbereich und brachte meinen mund nicht zu.

sie genossen ihren auftritt, wechselten sich beim singen und an den instrumenten ab und boten dem publikum richtig feine, mitreissende songs. ich fühlte mich zu jeder zeit unterhalten, was natürlich auch an den visuals im hintergrund lag. überall funkelnde augen und glückliche gesichter, überall hippe, surf-rock-liebende sneaker-träger.

neben vielen ohrwürmern, die sie in petto hatten, war es natürlich der hit „shrimp“, der nochmal alles übertrumpfte. nie war sanft-krachender garagen-rock mit cooler sonnenschein-attitüde schöner! das konzert im fluc war auf alle fälle ein stimmiges gesamterlebnis. ich freu mich aufs nächste mal – the future is female!

dives_24
dives_25
dives_22
dives_5
dives_15

Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.