nicht nur wien ist gesegnet mit gratis-festivals, auch berlin präsentierte am ersten september-wochende das „eastside music days festival“ bei freiem eintritt hinter der eastside gallery im park direkt an der spree.

ich habe euch bereits über mein gewonnenes wochenende in berlin im rahmen des mode-festivals „bread and butter“ erzählt (hier gehts nochmal zum bericht) – und ursprünglich wollten wir uns auch dort aufhalten und die angebotenen gigs anschauen (am programm standen yung hurn und fka twigs). aber an jenem samstag waren wir bereits sehr früh auf dem mode-event, haben bei ganz vielen aktivitäten mitgemacht (zum beispiel ein t-shirt designed) und waren dann auch sehr bald dementsprechend müde.

als die dämmerung einsetzte wollten wir uns auf den weg richtung hotel begeben – das taten wir auch bis wir bei der oberbaumbrücke ankamen. dort hörten wir in der ferne bereits musik, und als musikliebende menschen mussten wir natürlich wissen welche band denn da gerade spielt. vor dem universal music gebäude waren gerade ein paar lustige typen dabei lustige musik zu machen. der wunderschöne sonnenuntergang leitete uns aber weiter, weiter in den east side park, wo noch mehr musikalische darbietungen und bühnen auf uns warteten. ufff! wir waren mitten im „eastside music days festival“ gelandet!

wir schlenderten den park entlang, machten sonnenuntergang-fotos, begutachteten den inkludierten food-market und ließen uns schließlich am ufer der spree nieder. wie lange wir da saßen weiß ich gar nicht mehr. irgendwann aber hörten wir wieder etwas weiter weg musik, die uns magisch anzog. es ging wohl mehreren leuten so, weil sich immer mehr menschen auf den weg zu dieser kleinen bühne mit wohnzimmer-atmosphäre machten. das duo, dass da so beeindruckend musizierte nannte sich „eveline„.

es war unglaublich ruhig, niemand traute sich etwas zu sagen, alle hörten aufmerksam zu: sängerin lisa schaffte es mit leichtigkeit mit ihrer starken stimme einem den atem zu rauben. begleitet wurde sie von ihrem mitstreiter jan eric, der das keyboard bediente. es wurde dunkel, immer mehr leute versammelten sich und lauschten den beiden. ganz klassische klavier-töne, diese unter-die-haut-gehende stimmfarbe und das hippe erscheinungsbild ließen sie nicht altbacken sondern erfrischend und trotzdem warm rüberkommen.

leider nicht so warm waren die temperaturen: weil wir schon etwas froren, verließen wir beim letzten song den east side park. zufrieden ging ich danach schlafen mit der guten gewissheit: spontanität zahlt sich immer aus. und: eveline werd ich mir bei nächster gelegenheit sicher wieder ansehen!

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