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lange wurde dieser tag herbeigesehnt. und dann war er plötzlich da und zeigte sich in seiner vollen pracht als perfekter sommerabend inklusive einem perfekten open-air-konzert. „paramore“ erfüllten alle erwartungen, alle wünsche. mühelos.

der großteil meines freundeskreises hört pop-punk. oder hatte zumindest einmal im leben eine pop-punk-phase. deswegen war es kaum verwunderlich, dass ich an jenem abend beinahe jede zweite person im open air areal der arena kannte. es war einfach gefühlt „jeder“ da. der abend wirkte wie ein großes fest mit vielen freunden. das war schön, aber hatte auch nachteile. aufgrund erhöhtem gesprächsbedarf verpasste ich die vorband „bleached„. das war bitter, aber unvermeidlich.

für „paramore“ konnte ich mich abseits platzieren. die gespräche mit all den anwesenden freunden mussten auf später verschoben werden. ich musste schließlich der band rund um sängerin und entertainerin hayley meine volle aufmerksamkeit schenken.

als der blonde schopf samt band dann auf die bühne stürmte war ein kreischen zu vernehmen, wie ich es für wiener verhältnisse bisher wirklich sehr selten erlebt habe. das nahm wahrlich boyband-ausmaße an, sogar selbstgebastelte plakate wurden in den himmel gestreckt (ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal plakate auf einem konzert gesehen habe). gleich der zweite song katapultierte die oldschool-fans in höchste verzückung, denn „that’s what you get“ donnerte aus den boxen. auch ich erwischte mich beim mitsingen und konnte es gar nicht so wirklich glauben, dass paramore gerade wirklich auf der bühne waren.

nach dem vierten song gab es die erste kleine ansprache von energiebündel hayley. sie meinte, dass wir alle viel besser aussehen, als beim letzten mal (das letzte konzert in wien war übrigens im juni 2007). danach wurde es ruhiger, es begann ein bisschen zu tröpfeln und „decode“ schallte über uns hinweg. es war perfekt. ein kühle brise, dieser song… und dann folgte „i caught myself“ und ich erinnerte mich daran, als ich vor jahren diesen song immer auf der gitarre nachspielte.

„wow, this show feels so good“ sagte hayley begeistert und erörterte das mit der aussage, dass eine „special connection“ herrschen würde. was ich aber (wie immer) besonders feierte, war nicht nur, dass sie wusste in welcher stadt sie sich befand, sondern auch als sie erzählte, dass sie bereits an so vielen orten auf der welt schon war und eines herausfand: „we’re not different. we are not!“

durchgehend war der gig mit guter laune getränkt, sätze wie „smile! bigger! keep it that way!“ erreichten immer wieder das fröhliche publikum. und nicht nur lächelende gesichtszüge vernahm die immer extrem herumwirbelnde paramore-frontfrau, sondern auch besondere shirts, wie zb das „riot-shirt eines mädchens in der ersten reihe, sprangen ihr ins auge. und sie ergänzte, dass sich seit 2007 soviel verändert habe (das jahr in dem das album „riot“ veröffentlicht wurde), aber die musik lieben sie immer noch.

der richtig emotionale teil folge aber während dem song „misery business“. hayley holte ein mädchen sowie einen rohlstullfahrer auf die bühne. der rollstuhlfahrer ergriff die chance und bedanke sich in einer minutenlangen rede bei paramore und dem publikum, dass sein großer traum gerade in erfüllung gegangen war. soviel sei gesagt: da flossen so einige gerührtheitstränen, da führte wirklich kein weg daran vorbei. das mädchen durfte dann noch ein bisschen singen („just watch my wildest dreams come true!“), selfies machen und sich freuen. das wahre highlight war aber junge im rollstuhl. oh mann!

dann war eine kurze pause, ehe es in den zugabenblock ging. dieser begann mit einem eigenen song des schlagzeugers, welcher diesen auch performte. hayley hielt sich brav im hintergrund, setzte sich eine mütze auf und eine brille auf die nase und überließ dem herren, der normal immer im hintergrund agiert, das bühnenparkett. und ich muss sagen: dieser song war richtig richtig gut!

zu guter letzt stellte die frontfrau auch noch die restlichen bandmember vor und hielt in einem kurzen schlussstatement noch folgendes fest: „look around, that’s paramore too! we are paramore!“ mit „hard times“ und karibischen klängen wurde das konzert beendet. zurück blieben begeisterte menschen all over und wirklich niemand hatte etwas auszusetzen, nicht mal ich! es war wirklich das perfekte konzert, mit dem perfekten sound, einem perfekt begeisterten publikum, richtig schöner interaktion zwischen band und crowd und mit vielen, vielen highlights!

Paramore Setlist Arena, Vienna, Austria 2017, Tour One

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