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es war wieder soweit: das nova rock festival feierte dieses jahr gleich 4 tage lang mit seinen anhängern eine nicht enden wollende sause. den ersten tag, den so genannten warm up tag mit korn, billy talent und breaking benjamin, ließ ich aus. ich bin ja auch nicht mehr die jüngste um 4 tage festival einfach so wegstecken zu können. deswegen: 3 tage nova rock, aber diese dafür vollgas!

ich nahm mir frei an diesem freitag, mietete ein auto (über diesen anbieter) und organisierte mir mitfahrer, um die kosten zu teilen. denn bis zu diesem zeitpunkt bin ich immer mit dem privatauto (welches ich aber seit knapp 3 jahren nicht mehr besitze) oder mit dem bus und der bahn angereist und auch immer wieder zurück nach wien gefahren. weil alt, im bett schlafen wollen, duschen und kamera-ausrüstung. diesmal fühlte ich mich alt genug um auf ein gemietetes auto aufpassen zu können. und ich muss vorab gleich sagen: beste entscheidung!

weil wir kluge köpfe sind, gleich zu mittag um 12, halb 1 von wien weggefahren um einen stau zu vermeiden. ebenfalls wieder eine super entscheidung. in null komma nix auf dem festivalgelände gelandet und erst mal umgesehen. ah ja, da war doch noch was: erstmals wurde das cashless-system „getestet“ und ich musste mich erst mal orientieren und herausfinden, wie und wo ich denn zu so einer karte komme. es gab aber ziemlich gute beschilderung und als ich den ladestation-container meines vertrauens gefunden hab, wurde ich auch nett darüber aufgeklärt wie das ganze funktioniert. mit 20 euro hatte ich nun also 15 euro guthaben auf der karte und löhnte 5 euro pfand, den ich bei rückgabe wieder zurückbekommen sollte. ziemlich okay gewesen, dieser deal.

nach all den organisatorischen dingen, ging es dann gleich zum ersten gig. ich suchte mir als meine persönliche festivaleröffnung die schönste band österreichs aus, nämlich this amity auf der red bull brandwagen stage. da ich die burschen aber eh schon zig mal gesehen und gehört hab, blieb ich nur 3 songs lang. darunter war auch einer ihrer hits versteckt, welcher die meute gleich in stimmung brachte und ordentlich zum mittanzen animierte. gut waren’s. nächstes mal bleib ich dann wieder länger, versprochen!

ich probierte am weg zur red stage gleich mal das cashless-system aus und orderte ein pizza-stück. ich war ganz verwundert, dass es keinerlei probleme mit der handhabung der cashless-geräte gab. ausserdem wurde einem immer gezeigt, wieviel geld noch auf der karte war. wow. also ich hätte ja mit mehr verwirrungen/problemen gerechnet, aber war mehr als positiv überrascht, dass das alles doch sehr reibungslos ging.

nach erfolgreichem essen ging es weiter zum nächsten live-programmpunkt und zwar atreyu! mein gott, wie sehr ich mich auf diesen auftritt freute! denn bisher hatte ich noch nie das glück, die band zu sehen bzw konzerttermine wurden immer gecancelled. diesmal war es aber so weit und kaum standen atreyu auf der bühne, ging es auch schon ab! mit „doomsday“ startete die band und ich war bereits gefangen, weil das mal ein lieblingssong von mir war. ich war erstaunt, wie sehr sich die band mühe gab, auf der bühne herumwirbelte, die saiteninstrumente in die luft hielt und vor power nur so strotzte. bereits beim zweiten song begab sich der frontmann zur menschenmenge und ließ sich feiern – wow!

was ich aber nicht wusste bzw erst viel später herausfand: viele der melodiösen gesangsparts kamen gar nicht vom herren an der front, sondern vom drummer. eigentlich war dieser der wahre star der band! richtig witzig fand ich die bon-jovi coverversion zu „you give love a bad name“. da outeten sich einige im publikum als sehr bon-jovi-textsicher. wie auch immer – wahnsinniger, kraftvoller auftritt von atreyu (hier gibts die setlist!). hoffentlich verirren sie sich bald wieder mal nach österreich!


ja, natürlich musste ich auch zum auftritt von marcus smaller. da er bereits vor rund einem monat mit seiner release show für furore sorgte und alle anwesenden begeisterte, war auch sein konzert auf der brandwagen-stage ein pflichttermin für mich. aber das dachte anscheinened nicht nur ich, sondern auch zahlreiche andere menschen, die sich vor der bühne eingefunden hatten.

besonders zu erwähnen ist, dass hier keine 3 feet smaller revival show veranstaltet wurde sondern bis auf einen song nur neue nummern präsentiert wurden. wenn sich das eine band erlaubt, ist in den meisten fällen nicht viel von stimmung zu spüren, weil neue sachen eben noch nicht bekannt sind und im normalfall erst ein paar mal gehört werden müssen bevor man dazu abgehen kann. marcus smaller und seine bande haben es aber geschafft einen longplayer zu veröffentlichen, der bereits beim ersten mal anhören begeistert. und vor allem live unglaublich reingeht. mit der zusätzlichen fähigkeit die leute zu animieren und ihnen eine gute zeit zu bieten, war herr smaller eindeutig einer der gewinner an diesem abend.

alle machten mit, alle tanzten von beginn an und wirklich viele menschen sangen bereits brav mit. unglaublich eigentlich. das absolute highlight war seine performance als pfarrer – denn da war nicht nur das outfit witzig anzusehen, sondern auch die „segnung“ mit einer wasserflasche entlockte so manchen ein schmunzeln und der dazugehörige song war einfach nur eine einzige live-granate. vom beat her, von der musik her, da passte einfach alles. zieht euch warm an, ihr werdet früher oder später alle nicht drum herum kommen, die neuen lieder sensationell zu finden!



danach wollte ich eigentlich nur kurz bei den editors vorbeischauen, blieb dann aber doch etwas länger hängen. die stimmung war einfach zu gut! frontmann tom smith legte sich derart ins zeug bei seiner performance, dass man ein bisschen ins träumen geriet. es wehte ein kühler wind, die nebelschwaden auf der bühne erzeugten ein schönes bühnenbild und zack, plötzlich war man geistig schon ein bisschen abgehoben. der hit „papillon“ ertönte und ich war fast ein bisschen traurig, dass relativ wenig los war bei ihrem auftritt. sie hätten sich mehr zuschauer verdient. aber so hatte man wenigstens ausreichend platz zu tanzen!

als nächstes folgten the offspring auf der blue stage. diese band ist ein bisschen vergleichbar mit einem schnitzel: schmeckt zwar ur gut, aber wenn man es zu oft isst, wirds langweilig. the offspring sind mittlerweile fast jedes jahr auf einem österreichischen festival-line-up zu finden, und eh voll super wegen den ganzen hits, die sie zu bieten haben, aber andererseits auch furchtbar fad, weil nichts neues mehr nachkommt. ich nutzte die zeit um mir ein getränk zu kaufen, mit leuten zu plaudern, die bisherigen fotos auf meiner kamera zu zählen und in die luft zu schauen. weil nur zuhören/zuschauen war einfach zu wenig ereignisreich.

zum glück begann während offspring dann auch irgendwann bullet for my valentine. na dann schauen wir uns halt die an, dachte ich. vielleicht wäre eine vorwarnung bezüglich der feuerfontänen ganz nett gewesen. fast hätte es gegrillte fotografen gegeben, hui. aber wir entgingen dem massaker ganz knapp.

zur musik? ach, da gabs musik auch? ich war abgelenkt aufgrund der pyroshow, verzeiht. aber ich glaub es war mir zu hart. ich ging wieder zurück zu meinen freunden und verbrachte die zeit mit plaudern und meinen handy-akku aufzuladen. und mit twittern. und jedem meine tollen erfahrungen mit dem mietauto auf die nase zu binden.


als wanda-befürworter der (fast) ersten stunde musste ich mir natürlich auch ihre headline-show zu gemüte führen. natürlich hatte ich aufgrund des slots großartiges erwartet und war nach den ersten drei songs etwas enttäuscht: marco wanda war immer noch angezogen und die völlige euphorie blieb aus. irgendwie wirkte die band müde, nicht ganz on fleek, die bewegungen waren immer die gleichen und die sprüche auch.

ja eh, wanda sind wanda, da darf man nichts weltbewegendes erwarten, die singen nur von amore und schnaps und wein. aber als headliner auf einem der größten festivals österreichs, die gleiche show wie vor 50 leuten abzuziehen, war mir persönlich dann doch zu wenig. ich hätte mir mehr feuer erwartet, oder zumindest konfetti. das beatles cover fand ich aber dafür wieder sehr super.


disturbed stattete ich auch einen kurzen besuch ab, kehrte aber bald wieder um, weil ich mit denen leider auch nur wenig anfangen konnte. also wartete ich dann nur mehr auf den late-nite-act die „eav“ und selbst bei diesen alten hasen im showgeschäft fehlte mir persönlich der pfeffer. und die lautstärke. und eigentlich war ich schon etwas müde und freute mich auf die autofahrt zurück nach wien. ich liebe autofahren müsst ihr wissen. irgendwann sammelte ich die ganze mannschaft ein und wir fuhren zurück. alles in allem: toller erster tag, mein absolutes highlight waren atreyu. soviel power am frühen nachmittag beeindruckte mich schon sehr!


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