die liebste beschäftigung von jungen, hippen wienern an einem sonnigen feierabend? ins museumsquartier gehen. wahlweise mit spritzer und/oder bier eingedeckt. am mittwoch, am abend vor dem feiertag, versammelten sich wieder sehr viele leute in der beliebten chill-out-area. diesmal nicht nur um in geselliger runde zu trinken, sondern auch um musik zu hören im rahmen der „mq hofmusik“. die musik kam von leyya, einer seit monaten sehr aufstrebenden elektro-experimental-pop-band. deswegen war es auch ziemlich schnell ziemlich voll in diesem areal. ausserdem war der eintritt frei – nuff said.
auch ich und eine freundin nutzten die gelegenheit, setzten uns auf den boden und lauschten dem sound der oberösterreichischen band. seit geraumer zeit kann ich gar nicht genug bekommen von diesen wunderbaren tönen und spätestens seit dem letzten veröffentlichten video (hier anschauen bitte) gehören sie zu meinen lieblingsbands. bisher hatte ich die gruppe immer nur in düsterten, nebeligen nacht-locations bewundert und freute mich deswegen ihre tunes mal in heller umgebung auf mich wirken zu lassen.
leyya haben irgendwie immer glück wenn sie outdoor sielen: es gesellt sich immer ein bisschen wind zu ihnen. die brise im museumsquartier unterstrich ihre sphärische musik optimal. war auch fast ein bisschen notwendig, da keine lichteffekte vorhanden waren. was noch optimal war: dass sie mittlerweile über soviele hits verfügen, dass schon fast jeder song ein highlight ist. neben „superego“ steht jetzt auch „butter“ sehr hoch im kurs ein all-time-fav zu werden.
viel zu sagen hatte die truppe nicht und es war auch nicht wie ein typisches primetime-konzert aufgebaut. es war eher ein beschnuppern, ein kennenlernen der band leyya. und ich muss sagen: sie haben sich sehr gut geschlagen. es war ein schöner beitrag zur beschallung des feierabend-bieres. könnten sie jetzt öfters machen. jedes wochenende vielleicht?