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samstag abend, sitzkonzert im ausverkauften orf radiokulturhaus, das war mir recht, weil ich eh ein bisschen müde war. ich hatte keine erwartungen, ich freute mich nur eine meiner absoluten lieblingsbands nach fast 2 jahren live-abstinenz endlich wieder zu auf einer bühne zu sehen. ich hatte tickets in der ersten reihe ergattert und das war mir zunächst unangenehm, aber etwas später dann eh sehr willkommen, weil ich fotos machen konnte und keine zuschauerköpfe im weg waren. nach kurzer plauderei mit der reihe hinter mir ging dann pünktlich um 20 uhr das licht aus und das konzert begann.

toby von the beth edges betrat zunächst allein das bühnenparkett. nur mit gitarre bepackt schritt er zum mikrofon und begann den ersten song zu singen. mein blick schweifte über die ganze bühne und ich betrachtete das umfangreiche setup, dass aufgebaut wurde. und es ließ großartiges vermuten! aber der abend stand ja auch unter dem motto „the beth edges & friends“. es dauerte nicht lange und dann kam der rest der band auch auf die bühne und die show startete so richtig!

es passierte soviel, dass ich das ganze gar nicht wirklich in worte fassen kann. ich kann womöglich nur die höhepunkte wiedergeben, obwohl alles dazwischen auch unglaublich großartig war. zunächst möchte ich die musiker erwähnen, die mit dabei waren. ein streicher-ensemble, ein paar bläser, backroundsängerinnen und und un! all diese zusätzlichen – ich nenne es mal soundeffekte – zu den üblichen beth edges-songs machten diesen auftritt so unglaublich besonders, dass ich immer noch nicht aus dem staunen raus komme. ich hatte nur irgendwie immer den gedanken, was früher für große künstler eine mtv unplugged-session war, ist für österreichische künstler ein gig im orf radiokulturhaus. sehr selten, sehr besonders und eine perfekte akustik! da als zuschauer dabei sein, ist eigentlich schon eine große ehre.

zurück zum auftritt: ich hatte die ganze zeit das gefühl, dass die band dieses ereignis sehr gut durchdacht hat aber trotzdem bereit war, spontan alles auf sich zukommen zu lassen. die songs waren fokussiert auf das wesentliche und trotzdem so groß-klingend, so imposant. dieses spiel aus reduziertheit und orchesterstimmung beherrschten die beth edges an diesem abend absolut perfekt.

ich kann eigentlich gar keinen song herauspicken und ihn als besonders gelungen hervortun, weil einfach alles so gut war! natürlich fand ich die abgeänderte version von „work things out“ super, weil diese auch in der vergangenheit bei akustikkonzerten in ähnlicher form stattgefunden hat. aber da war noch so viel mehr – zum beispiel die aktuelle single „you’ll never know“, die ich anfangs eigentlich nicht so mochte und die sich für mich dann als ein absolutes live-highlight herauskristallisierte!

was ungewohnt war aber absolut gerechtfertigt, war eine kurze pause nach der ersten stunde spielzeit. wie in einem theater, oder bei einem musical. wurde in der ersten hälfte noch auf die ausschmückungen und arrangierungen mit den gastmusikern auf der bühne wert gelegt, wurde im zweiten teil vor allem eines: gerockt! ebenfalls gerockt hat der lockere umgang mit dem publikum – frontmann toby hat sich da nicht viele gedanken gemacht sondern es einfach „sprudeln“ lassen und das war einfach mehr als sympathisch. generell hat mir die bühnenperformance sehr gut gefallen – und vor allem gitarrist fö ist natürlich ein bisschen aufgefallen mit seinen moves. aber ich fand das super! man geht ja nicht zu einem konzert um sich starre musiker auf einer bühne anzusehen. die rockstarposen von fö waren genau richtig und ließen den einen oder anderen zuschauer bestimmt schmunzeln.

insgesamt 2 1/2 stunden wurde gesungen und musiziert. bevor die obligatorische zugabe gegeben wurde, gab es erst mal standing ovations. ich war schon öfter im orf radiokulturhaus aber ein so lautes klatschen habe ich dort noch nie vernommen. und ich muss sagen: ich habe auch sehr gejubelt und musste mich zusammenreissen, dass mir keine träne entweicht. einfach so gut, so schön, so wunderbar! es kam dann noch der song „once“ am klavier inklusive gastsängerin – man kann sich nicht vorstellen, wie hart es war, da nicht zu heulen zu beginnen. einfach wunderschön! abschließend kamen nochmal alle musiker- und innen auf die bühne und sie verbeugten sich vor dem publikum. was für ein gelungener abend – danke the beth edges!

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