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anfang august entdeckte ich ein kleines aber feines email in meinem posteingang. diese nachricht beinhaltete ein paar hörproben von „say yes dog“, einer mir völlig unbekannten band zum damaligen zeitpunkt. ich hörte mir die songs an und musste feststellen: wow, verdammt gut! also notierte ich mir den gig der band in meinem terminkalender und wusste: da muss ich hin. es vergingen einige wochen und irgendwann poppte die band plötzlich wieder auf, in form von artikeln mit dem inhalt „schaut euch diese band an, das waren die besten am reeperbahn festival“. soviel euphorie für eine (noch) no-name-band? ich erinnerte mich wieder, dass ich ja eh zum konzert ins rhiz gehen würde, und war happy.

als der tag endlich da war, war ich unsicher, denn schön langsam wurde aus dem geheimtipp ein hype und das rhiz als konzertlocation ist ja dann doch eine sehr kleine. ich kam also an und sah einfach nur menschen, ganz viele menschen. wie sollten die da alle reinpassen? auf dem weg zur bar musste ich mich zuerst durch wildes gewusel durchkämpfen, bis ich mir endlich mein frucade holen konnte. ufff. irgendwann erschien meine begleitung endlich und wir kämpften uns weiter, bis in den kleinen konzertraum, um uns natürlich gleich einen platz zu sichern. wir warteten dann schließlich gar nicht mehr lang und pünktlichst (wahrscheinlich, ich hab nicht auf die uhr geschaut) betrat das dreier-gespann die kleine stage.

da ich generell nicht gut im „songnamen merken“ bin, kann ich leider auch nicht sagen, mit was denn genau begonnen wurde. auf jeden fall klang alles sehr 80iger-lastig, elektronisch und trotzdem irgendwie rockig, da eine bassgitarre und ein live-schlagzeug verwendet wurden. ich war von anfang an beeindruckt vom sänger mit den gelockten haaren, da er sich so in die musik reinhängte, sie quasi richtig lebendig machte, dass man fast ein bisschen neidisch wurde, dass man (noch) nicht im selben trance war wie er.

die reduziertheit der songs in kombination mit den vielen hooks, der unglaublichen tanzbarkeit und dem ausgeklügelten aufbau der stücke, ließen einen vermuten, dass man gerade bei der geburtsstunde von etwas großartigem dabei war. say yes dog schafften es, elektronische popmusik in die ohren der besucher zu katapultieren, ohne langweilig zu wirken oder den anschein zu erwecken, dass das schon mal dagewesen sei. nein, irgendwie war es neuartig, abwechslungsreich, manchmal monoton um im nächsten moment vollkommen zu überraschen und mitzureissen. vor allem songs wie „plastik“, „a friend“ und „stronger“ stachen mit hitqualitäten heraus.

als vollkommener newbie, was elektronische musikinstrumente angeht, war ich beeindruckt, wie die herren mit ihren synthesizern und klangeffekt-geräten umgingen um töne daraus zu erzeugen. vielleicht eine spur zuviel beeindruckt, denn dann wurde ich wieder auf den boden der tatsachen zurückgeholt, als bei einem stück plötzlich tonprobleme auftauchten. tja, wenn der computer streikt, dann gibts auch keine bzw nur krächzende musik, so ist das eben mit der elektronik. das problem war aber schnell gelöst, die band umspielte das ganze mit charmanten ansagen um dann in ihrem konzertfinale völlig aufzugehen. die gesamte menschenansammlung im rhiz tanzte, oder bewegte sich zumindest minimal. nach etwas über einer stunde war der spuk dann vorbei. die scheiben waren mittlerweile beschlagen und das anwesende publikum glücklich. gelungener abend würde ich mal sagen. danke say yes dog, mehr davon!





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