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mittwoch abend und ich begab mich auf den weg zur ottakringer brauerei. die location kannte ich vom biertrinken und dem ein oder anderen fest, ich war jedoch noch nie auf einem konzert dort. wenn man den hefeboden (so heißt der saal oben in der brauerei) erklommen hat, eröffnete sich einem eine mittelgroße halle mit charme.

wenn ich den facebook-zusagen glauben geschenkt hätte, dann wäre ich mit einer handovll menschen in der ottakringer brauerei gestanden. dem war aber nicht so! der besagte hefeboden war voll mit motivierten culcha candela anhängern jeden alters. in anbetracht des doch sehr hohen preises von 37 euro im vorverkauf (bzw 42 euro an der abendkassa), waren da schon die echten fans im publikum. ich habe die band das letze mal 2005 am hiphop-jam in wien gesehen. damals waren sie noch fresh im geschäft. deshalb dachte ich mir, alle 10 jahre kann man sich auch mal wider eine band ansehen, die man sich zwar zuhause nicht reinziehen würde, aber musikalisch auf jeden fall als sehr tanzbar einstuft. jeder muss bei ihren klassikern seinen hintern bewegen, der mitreißende reggae-dancehall-sound mit hiphop-elementen verführt regelrecht dazu und ich hatte an dem abend sowieso lust auf (tanz)sport.

bei meinem ankommen befand sich die gruppe soundbar bereits auf der bühne. nach dem zweiten bzw dritten lied wusste ich immer noch nicht, was das denn genau für eine musikrichtung ist. ich tippte mal auf „neue deutsche welle-schlager-rap“. als kind habe ich sehr viele hörspiele gehört, ich habe sie damals geliebt. die musik erinnerte mich sehr stark an meine kindheit und an diese kinder-hörspielmusik. egal, wenn man über sie nachliest, beschreiben sie sich selbst als die „indie-hip-pop-band“ aus gummersbach. ob da meine beschreibung nicht fast spritziger wäre?! es hatte den anschein, dass die band einigen leuten ein begriff war. mitschunkeln konnte man zum aufwärmen der gliedmaßen auf jeden fall ziemlich gut.

gegen 21 uhr war es dann auch tatsächlich soweit. der hauptact sprang mit „pauken und trompeten“ auf die bühne. die burschen hatten zwei tänzerinnen und eine sängerin im gepäck, welche die show nochmal interessanter machten. gleich am anfang gaben sie aus ihrem neuen album „candelistan“ einige nummern zum besten. die crowd war zwar mit den neuen sachen noch nicht so vertraut, culcha candela schaffte es aber ab minute eins, die menge mitzureißen und musikalisch an ferne strände zu katapultieren. es wurde gedanced, so wie sich das für einen solchen abend gehört. mit tanzeinlagen à la boygroup der 90iger erfreuten sie auch das auge. das waren auf jedenfall profis, die da oben standen, das war klar.

jeder move saß, jede einlage der show war geplant, kein freestyle. auch der programmpunkt „wir holen ein paar weibliche fans auf die bühne zum mitdancen“ kam wahnsinnig gut an. der auftritt war schön anzusehen und erinnerte an den karneval in rio mit der farbenpracht und dem nicen booty-gewackle der agilen tänzerinnen. gegen ende durften natürlich dann nummern wie „hamma!“ oder „monsta“ nicht fehlen. ein crowd-selfie war auch noch mit dabei. hierzu wurden vier schilder aus papier verteilt, die zusammen „w i e n“ ergaben. geendet hat das ganze mit „one-world-aussagen“ und es wurden t-shirts mit der aufschrift „bock auf bunt“ verkauft, die zu 100% an die aktion „pro asyl“ gehen und diese unterstützen – feine aktion! das einzige manko an dem abend: der generelle sound bzw die akustik in der ottakringer brauerei hätte besser sein können.




Eine Meinung zu “hosted by hhcoast | konzert: culcha candela @ ottakringer brauerei am 04.11.2015

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