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samstag abend und was stand am programm? turbobier konzert! mit kopfschmerzen ging es gegen 20:30 uhr ins wiener flex (nein, ich war am vortag nicht feiern und einen „koda“ hatte ich auch nicht, es war wohl das wetter!). ein bisschen plauderei, ein bier mit freunden und zack war das kopfweh wie weggeblasen. umso besser, denn es wurde bereits zeit sich ins getümmel zu stürzen. die vorband „franz fuexe“ hatte ich leider verpasst – durch den bierkonsum schien ich irgendwie die zeit zu vergessen. egal – angekommen in der halle und ein gut gefülltes flex vorgefunden. ich hatte wirklich mühe mir einen guten platz zu finden, denn ich wollte ja immerhin genug sehen, gut fotografieren können und vor der pogenden masse geschützt sein. aber schließlich muss ich hinzufügen: bei turbobier gibts keine „mädchenplätze“. entweder ganz, oder gar nicht.

wie bei jeder turbobier-show begann das ganze spektakel mit ihrer eigenen version der bundeshymne. unterstützend dabei war die videoleinwand im hintergrund, auf der man die passenden turbobier-visuals entdecken konnte. die band schritt auf die bühne, die gitarren wurden nach oben gestreckt und es gab kein halten mehr im publikum. sofort begann die menschenmasse mit wilden pogo-tänzen! und mit wild mein ich wirklich wild! marco pogo, kopf der truppe, betrat als letzter das bühnenparkett und begann für das wild gewordene publikum zu trällern – ein ohrenschmaus! gleich am anfang wurden auch die halloween-outfits der besucher begutachtet. zahlreiche leute im polizisten-kostüm konnte man vorfinden, vor allem auch deswegen, weil die band über das internet dazu aufgerufen hatte (als belohnung gabs bis eine halbe stunde nach einlass ein gratis bier!). passend zum polizistenauflauf gab es dann natürlich den hit „blaue kappe grüne kappe“. weniger beliebt waren allerdings die postler, einer war sogar ziemlich hartnäckig und kraxelte immer wieder auf die bühne um sich danach wieder in die zuschauermasse zu stürzen. turbobier verabschiedeten ihn mit den worten „fangts den postler, sonst gibts morgen keine packerl“.

weiter im programm – es reihte sich gefühlsmäßig ein hit nach dem anderen. die zwischenansagen waren stimmig, ich hatte immer den eindruck, dass die show noch nie so rund lief, wie an diesem abend. auch was interaktion anbelangt, waren alle aktionen diesmal schön im set verteilt, und nicht nur marco pogo kam zu wort, sondern auch die anderen bandmitglieder. bassist baz promü durfte ein „turbobier“ opfern und bis zur bar crowdsurfen, doci doppler erwies sich als entertainer und mitklatsch-animateur. und marco pogo verteilte natürlich die allseits beliebten drangler-schilling.

das obligatorische bierpartei-programm kam natürlich auch nicht zu kurz, genauso wie die vielen weiteren hits, die an diesem abend den weg in die setlist fanden. absolute höhepunkte waren natürlich „fuasboiplotz“ und der all-time-kracher „arbeitslos“. das publikum stand keine sekunde still, zwischenzeitlich befand ich mich vorne, mittig und irgendwann ganz hinten, da ich eigentlich nicht während einem turbobier-konzert sterben wollte. aber auch von weiter hinten war der auftritt ein genuss und unterhaltung höchster güte. genauso wie das bier, das im flex ausgeschenkt wurde. zusammengefasst: ein pipifeines konzert! gerne wieder!













Eine Meinung zu “konzert #106: turbobier @ flex | 31.10.2015

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